“Mit seiner Haltung zur illegalen Betreuung unterstreicht Gusenbauer die von seinem Kabinett in Österreich ausgerufene Politik der sozialen Eiszeit. Durch das Ende der Pflegeamnestie werden die pflegebedürftigen Menschen erbärmlich im Stich gelassen. Der 24-Stunden-Betreuungspfusch seines Genossen Buchinger sorgt dafür, dass ab 1. Jänner 2007 das bisher mit ausländischen Pflegekräften funktionierende System der Pflege und Betreuung einem Chaos weicht. Viele Betroffene wissen nicht, wie sie die Betreuung weiter organisieren und finanzieren sollen. Dann auch noch zu fordern, dass Anzeigen konsequent verfolgt und Pflegebedürftige kriminalisiert werden, ist ein Affront der Sonderklasse”, so Amann.
“Anstatt jedoch die berechtigte Kritik zum Anlass zu nehmen, das Buchinger-Modell zu überarbeiten und zumindest bis eine praxistaugliche Alternative vorliegt, die Pflegeamnestie zu verlängern, setzt sich Gusenbauer über die Weihnachtsfeiertage als Tourist ins Ausland ab und lässt die Pflegebedürftigen und deren Angehörige im Land mit ihren berechtigen Anliegen hilflos zurück. So sieht politische Verantwortung für mich nicht aus”, zeigt der freiheitliche Klubobmann, Fritz Amann, kein Verständnis für das Ende der Pflegeamnestie und das Festhalten am “Buchinger-Pfusch-Modell”.
Quelle: Freiheitlicher Landtagsklub Vorarlberg