AA

Am medizinischen Fortschritt mitwirken

Zum 27. Mal hat die Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg den Durig-Böhler-Gedächtnispreis vergeben. Damit werden wissenschaftliche Arbeiten heimischer Mediziner gefördert.

Die Preisträger sind Dr. Gerda Tautermann und OA Dr. Günter Höfle vom LKH Feldkirch. Der Preis, der an die auch über Landesgrenzen hinaus bekannt gewordenen Ärzte, Prof. Arnold Durig und Prof. Lorenz Böhler erinnern soll, ist mit 3.660 Euro dotiert. Gibt es zwei Preisträger wie in diesem Fall, wird redlich geteilt.

Doch dem Lohn für die Mühe geht intensives Beschäftigen mit einer bestimmten Thematik voraus. Außerdem müssen zusammengetragenen Erkenntnisse in mindestens einem international angesehenen Journal veröffentlicht worden sein.

Die Arbeiten von Tautermann und Höfle waren in zwei amerikanischen
Ärztezeitschriften nachzulesen. „Denn wissenschaftlich arbeiten bedeutet auch, die Resultate offen zu legen und zur Diskussion zu stellenÔ, erklärt OA Dr. Anton Haid, Präsident der Gesellschaft, die Intention.

In seiner Festrede anlässlich der Verleihung betonte er die Wichtigkeit, selbst die Initiative zu ergreifen. „So gelingt es uns, am Fortschritt mitzuwirkenÔ, sagte Haid. Zudem entstehe bei diesem ständigen Tun häufig ein Netzwerk an Beziehungen, das sich meist über die Grenzen eines Hauses und Landes fortsetze. So finden sich etwa im Autorenteam von Dr. Gerda Tautermann auch Kollegen aus dem renommierten Klinikum Großhadern bei München.

Für die beiden jungen Mediziner bedeutet der Durig-Böhler-Gedächtnispreis gleichsam den krönenden Abschluss. „Man denkt bei einer wissenschaftlichen Arbeit nicht an eine mögliche Auszeichnung. In erster Linie geht es um die Fortbildung. Mehr Wissen bedeutet besser helfen zu könnenÔ, sagt OA Dr. Günter Höfle. Umso erfreulicher sei es dann, wenn sich das Produkt als auszeichnungswürdig erweise.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Am medizinischen Fortschritt mitwirken