Die Zahl der tödlich Verunglückten erhöhte sich im Vergleich zum vorangegangenen Jahr allerdings auf 13. Im Jahr 2009 hatte es zwölf Tote gegeben. Das gab die Wasserschutzpolizei der Anrainerländer Österreich, Deutschland und Schweiz am Freitag bekannt.
Die Zahl der Unfälle sank auf 145, die der Verletzten auf 42. Hauptgrund für den Rückgang war das durchwachsene Wetter der Sommersaison, das weniger Menschen auf den See hinauslockte. Dennoch zog Karl-Heinz Wolfsturm, Chef der Polizeidirektion Friedrichshafen, eine positive Bilanz: “Angesichts der rund 58.000 Boote auf dem See und des wachsenden Bodensee-Tourismus ist die Unfallzahl gering.”
Das Revier der Wasserschutzpolizei im Dreiländereck umfasst den 536 Quadratkilometer großen See und den 21 Kilometer langen Hochrheinabschnitt bis Schaffhausen. Sieben Menschen starben 2010 beim Baden, zwei bei Schiffsunfällen und eine Frau beim Tauchen. Drei Menschen kamen bei anderen Unglücken auf dem See ums Leben.
Die meisten Unfälle gab es wieder mit Segel- und Motorbooten – wegen mangelnder Sorgfalt und technischer Mängel, wie Wolfsturm berichtete. Er rief die Freizeitkapitäne zu mehr Verantwortungsbewusstsein auf. “Einfach auf den See rausfahren, ohne den Zustand des Bootes zu überprüfen und auf den Wetterbericht zu achten, kann gefährlich werden”, warnte er. Alkohol am Ruder oder Motorboote mit zu hohem Tempo spielten dagegen praktisch keine Rolle auf dem See.
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