AA

Am Bodensee droht eine Stechmückenplage

Dem Bodensee steht eine Mückenplage bevor.
Dem Bodensee steht eine Mückenplage bevor. ©Steurer
Der hohe Wasserstand und die warmen Temperaturen sind der ideale Nährboden für die Vermehrung der Blutsauger.
Mücken bringen Tropenkrankheiten nach Europa
Insektenstiche: Gefahr in gelb-schwarz?
Europa muss sich auf Tropenkrankheiten einstellen
Diese gefährlichen Mückenarten breiten sich aus

Ein herrlicher Sommerabend, die Sonne geht in malerischem Abendrot über dem Bodensee hernieder und dann dieses lästige Geräusch im Ohr.

Dem Bodensee und seinem unmittelbaren Einzugsgebiet droht diesen Sommer einen unangenehme Stechmückenplage. "Eine Plage ist nicht mehr aufzuhalten", ist Rainer Bretthauer überzeugt. Bretthauer ist Biologe und Umweltbeauftragter der Stadt Radolfzell bei Konstanz. Steigende Wasserpegel und warmes Wetter schaffen demnach ideale Bedingungen für Mückenlarven am Bodensee.

Ein Problem der Region ist nach Meinung des Experten: Anders als etwa am Hochrhein verzichte man am Bodensee auf eine flächendeckende Bekämpfung von Stechmückenlarven.

Hoher Wasserstand idealer Nährboden für Mücken

Als Hauptgrund, wieso Vorarlberg und andere Bodenseeländer mit einer Mückenplage rechnen müssen, sei der hohe Wasserstand. Denn dieser sei der ideale Nährboden für die Vermehrung der menschenstechenden Blutsauger. Der hohe Wasserpegel von über vier Metern schaffe "günstige Bedingungen für die Entwicklung der dominierenden Stechmückenart Aedes vexans", heißt es in einem "ORF Vorarlberg"-Bericht. Ideal für die Vermehrung der Mücken sei zudem, dass die Uferzonen und Schilfgürtel, in denen die Stechmücken ihre Eier ablegen, derzeit überflutet sind.

(Red.)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Am Bodensee droht eine Stechmückenplage