Ein herrlicher Sommerabend, die Sonne geht in malerischem Abendrot über dem Bodensee hernieder und dann dieses lästige Geräusch im Ohr.
Dem Bodensee und seinem unmittelbaren Einzugsgebiet droht diesen Sommer einen unangenehme Stechmückenplage. "Eine Plage ist nicht mehr aufzuhalten", ist Rainer Bretthauer überzeugt. Bretthauer ist Biologe und Umweltbeauftragter der Stadt Radolfzell bei Konstanz. Steigende Wasserpegel und warmes Wetter schaffen demnach ideale Bedingungen für Mückenlarven am Bodensee.
Ein Problem der Region ist nach Meinung des Experten: Anders als etwa am Hochrhein verzichte man am Bodensee auf eine flächendeckende Bekämpfung von Stechmückenlarven.
Hoher Wasserstand idealer Nährboden für Mücken
Als Hauptgrund, wieso Vorarlberg und andere Bodenseeländer mit einer Mückenplage rechnen müssen, sei der hohe Wasserstand. Denn dieser sei der ideale Nährboden für die Vermehrung der menschenstechenden Blutsauger. Der hohe Wasserpegel von über vier Metern schaffe "günstige Bedingungen für die Entwicklung der dominierenden Stechmückenart Aedes vexans", heißt es in einem "ORF Vorarlberg"-Bericht. Ideal für die Vermehrung der Mücken sei zudem, dass die Uferzonen und Schilfgürtel, in denen die Stechmücken ihre Eier ablegen, derzeit überflutet sind.
(Red.)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.