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Am 8. August ist Tag der Katze

Am 8. August ist Tag der Katze: Die wichtigsten Fakten über unsere Schmusetiger.
Am 8. August ist Tag der Katze: Die wichtigsten Fakten über unsere Schmusetiger. ©VOL.AT/Philipp Steurer
Unumstritten ist die Katze das beliebteste Haustier der Österreicher. Die unkomplizierten Samtpfoten passen einfach zu jedem - ob Single, Familie oder Workaholic-Paar.
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Kurios: Katzen mit "Herz"

Sie zeichnen sich wegen ihrer ruhigen, sanftmütigen und stubenreinen Art als angenehme Wohnungsgenossen aus.

Verbreitete Missverständnisse

Bezüglich Katzenhaltung gibt es allerdings einige Missverständnisse. Wie etwa, dass Katzen problemlos in Wohnungen gehalten werden können. Das ist prinzipiell natürlich möglich – dennoch ist zu beachten, dass Freigänge für die Katze sehr wichtig sind. Katzen lieben es, im Garten herumzustreunen und sozusagen ihrem natürlichen Instinkt zu folgen und jagen zu gehen. Um auch den Jagdtrieb der Stubentiger zu stillen, freuen sie sich über Spielzeug, mit dem sie durchs Haus toben können.

Katzen mögen Artgenossen

Auch das Gerücht, dass Katzen immer Einzelgänger sind, ist fälschlicherweise weit verbreitet. Zwar können sie sich gut allein beschäftigen, zur artgerechten Tierhaltung ist allerdings zu sagen, dass sie zumindest zu zweit sein sollten. Werden Miezen in Wohnungen gehalten, ist vor allem eines wichtig: Bei Fenster und Balkon müssen entsprechende Gitter und Netze zum Schutz des Stubentigers angebracht werden. Besondere Vorsicht ist bei Kippfenstern geboten, denn immer wieder bleiben Katzen im Fensterspalt hängen und tragen oft schwere Verletzungen davon. Abhilfe schaffen kann hier ein speziell entwickelter Schutzkeil.

Streicheln beruhigt Menschen

Die Samtpfote kann auf unser Gemüt wie Medizin wirken, denn das Streicheln einer Katze beruhigt uns Menschen – was wiederum Stress abbaut. Auch sonst ist der Stubentiger ein anschmiegsamer Zuhörer und Trostspender für seine Besitzer. Klar kann die Katze auch schnell verschwinden, wenn es ihr zu viel wird. Dennoch: Nur als Dosenöffner sieht sie uns nicht. Auch Katzen binden sich an ihre Besitzer, wenn auch weit nicht so ausgeprägt wie es beim Hund der Fall ist.

Katzen sind laktoseintolerant

Milch wird von Katzen aufgrund einer genetisch bedingten Laktoseintoleranz nicht gut vertragen. Doch spezielle Katzenmilch sowie laktosefreie Milch sind bekömmliche und vor allem beliebte Alternativen für die Schleckermäuler.

Gesetzlich zu Kastration verpflichtet

Ein großes Problem gibt es vor allem in ländlichen Gegenden, denn viele Hauskatzen mit Freigang sind trotz gesetzlicher Verpflichtung nicht kastriert. Die Folge sind herumstreunende, oft kranke Katzenmütter mit ihren Babies. Oft wurden diese ausgesetzt oder bereits als Streuner geboren. Nur wenige von ihnen finden Zuflucht in den ohnehin schon überfüllten Tierheimen.

Die Kastration an sich ist ein Routine-Eingriff und schnell erledigt. Da die Operation unter Narkose gemacht wird, ist sie für das Tier vollkommen schmerzfrei. Dank einer Stiftung und der Landesregierung gibt es in Vorarlberg die Möglichkeit einer finanziellen Unterstützung. Die teilnehmenden Tierärzte verzichten bei der so genannten “Katzenkastrieraktion” auf 25 Prozent ihres Honorars. Die Kosten für die Kastration von verwilderten Streuernkatzen werden zu 100 Prozent übernommen.

Wie fange ich eine Streunerkatze?

Für das Einfangen von Streunerkatzen gibt es spezielle Lebendfallen. Gegen eine Kaution von 100 Euro können sie entweder bei einem Tierarzt, bei Tierschutzorganisationen oder auch im Tierschutzheim Dornbirn ausgeliehen werden. Das Geld wird umgehend bei der Retournierung der Falle wieder ausbezahlt.

Die verwilderten Hauskatzen werden nach der Kastration wieder vom Tierarzt abgeholt und dort ausgesetzt, wo sie ursprünglich herkommen. Für nähere Auskünfte steht das Tierheim Dornbirn-Team (Telefon: 05572 – 296 48), Ihr Tierarzt oder Ansprechpersonen der nächstgelegenen Tierschutzorganisation zur Verfügung.

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