Dornbirn. Die Stadtpfarrkirche St. Martin in Dornbirn bot am Sonntag einen würdigen Rahmen für die Feier zur Verleihung des Alternativen Nobelpreises an Bischof Erwin Kräutler.
In Vertretung von LH Herbert Sausgruber bedankte sich Landtagspräsidentin Bernadette Mennel bei Bischof Kräutler für den selbstlosen und jahrzehntelangen Einsatz für die Unterdrückten am Xingu in Brasilien. Nicht nur Politiker aus dem Land gaben dem Bischof die Ehre, auch die Kirche Vorarlbergs war stark vertreten. Bischof Elmar Fischer fand wertschätzende Worte und drückte die Freude über die Auszeichnung für Dom Erwin für dessen unermüdlichen Einsatz für die Ärmsten der Armen aus. Im Namen der Freundeskreis-Gruppe fand Obfrau Eva Fitz anerkennende Worte. “Es erfüllt uns mit großer Freude, dass Bischof Erwin Kräutler der Right Livelihood Award 2010 zugesprochen wurde. Wir gratulieren ihm von Herzen.”
Heimatliche Gefühle
Und als von der Empore die Melodie “O Hoamatle” erklang, wurde nicht nur der Preisträger mit heimatlichen Gefühlen berührt. Bischof Erwin Kräutler nahm mit Dank die große Auszeichnung entgegen. Vor allem bedankte er sich für die Rückendeckung seines Heimatlandes, auf die er sich immer verlassen könne. Denn Armut sei kein Schicksal, Armut werde gemacht. Die Solidarität entstehe im Miteinander, so der Koblacher Bischof. Ich übernehme diesen Preis im Namen der vielen, die mich unterstützen.”
Agape
Bei der anschließenden Agape nahm Dom Erwin die vielen Glückwünsche seiner Freunde entgegen und signierte gerne sein neuestes Buch. Unter den Gratulanten waren auch Generalvikar Benno Elbs, Caritasseelsorger Elmar Simma und natürlich Hausherr, Pfarrer Josef Schwab. Von vielen Pfarrherren aus dem Ober- und Unterland, u. a. Otto Feurstein, Ronald Waibel, Wilfried Blum und Erich Baldauf, gab es Glückwünsche. Seine Wertschätzung bekundeten dem Bischof auch Bürgermeister Wolfgang Rümmele und Dr. Johannes Schmidle (ORF). Als freudige Draufgabe konnte Dom Erwin für seine Projekte in Brasilien einen Scheck über 5242 Euro von Landesdirektor Bruno Hutter (Uniqa) entgegen nehmen.
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