Feldkirch. (etu) Wegen desolatem Zustand wird die Mosterei heuer nicht in Betrieb genommen. Die Miteigentümer weigern sich zum Großteil die anteiligen Kosten für die Sanierung aufzukommen. Vor über 100 Jahren wurde die Interessensgemeinschaft gegründet. Damals hatte jeder der 36 Mitglieder ihren gleichmäßigen Anteil. Über die Generationen wurden die Liegenschaft jedoch weiter aufgeteilt. Es sind heute noch Personen im Grundbuch eingetragen, diese beispielsweise 1949 verstorben sind. Ihre Anteile konnten bislang nicht der richtigen Person zugeführt werden.
Wie es mit der Zukunft der Mosterei aussieht ist noch nicht bestimmt. Nur eines ist gewiss: Wegen Sicherheitsgründe darf sie dieses Jahr nicht in Gang gesetzt werden. Die Törkelgemeinschaft ist ungewiss was mit dem Gebäude passiert. Die einen hoffen darauf, dass Verwendung in anderer Basis gefunden wird. Andere möchten ihre Anteile verkaufen. Einige sogar würden ihren Teil verschenken, mit der Prämisse „das schöne Gebäude zu erhalten“. Diese muss nicht als Mostpresse genutzt werden, kann auch für Vereine als „Schaubrennerei“ verschenkt werden.
Silberstreifen auf dem “Apfelbaum”
„Vor einigen Jahrzehnten war der Bedarf noch auf 350.000 Liter jährlich“, erinnern sich einige Mitglieder zurück. Heute wird maximal 15.000 noch aus den Früchten gepresst. Wer heuer trotzdem nicht auf seinen leckeren Most verzichten möchte, der kann leihweise auf das Inventar des Obst- und Gartenbauvereins Altenstadt zurückgreifen. „Wir stellen unsere Mostpressen leihweise zur Verfügung“, so Obmann Peter Mähr.
Nähere Infos unter: www.ogv.at
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