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"Alte Freunde": Iran plant mit China den Bau von zwei Atomkraftwerken  

China und Iran pflegen ihre freundschaftlichen Beziehungen (hier die Außenminister beider Länder).
China und Iran pflegen ihre freundschaftlichen Beziehungen (hier die Außenminister beider Länder). ©EPA
Teheran/Peking. Der Iran plant mit China den Bau von zwei Atomkraftwerken im Land, eine Folge des Atomabkommens mit dem Westen. Weiters will man die "strategische Freundschaft" beider Staaten weiter ausbauen.
Grünes Licht für Atomdeal mit Iran

“Bei dem Treffen der beiden Präsidenten in der Hauptstadt Teheran werden die Details besprochen”, sagte Atomchef Ali-Akbar Salehi der Nachrichtenagentur Irna am Dienstag. Präsident Hassan Ruhani und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping treffen sich an diesem Wochenende in Teheran.

Nach der Umsetzung des Atomabkommens am Wochenende Woche in Wien plant der Iran nun auch Atomprojekte mit internationaler Beteiligung. Nach Angaben von Salehi sind neben China und Russland auch europäische Länder sowie Japan und Südkorea an einer solchen Zusammenarbeit interessiert.

“Freunde auch in schlechten Zeiten”

Nach den Worten von Präsident Ruhani genießt China jedoch eine privilegierte Rolle im Iran. “Wir vergessen nie die Freunde, die auch in schlechten Zeiten zu uns standen”, sagte der Kleriker. Daher habe China – nicht nur als führender Handelspartner – eine strategische Bedeutung für den Iran. Die bilateralen Beziehungen sollen daher bei dem Gipfeltreffen in Teheran noch weiter ausgebaut werden, so Ruhani. (red/APA/dpa)

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