Der Islamische Friedhof Altach sei ein Friedhof für Muslime, die zum Zeitpunkt ihres Ablebens ihren Hauptwohnsitz in Vorarlberg haben, erklärte dazu am Donnerstag der Altacher Bürgermeister Markus Giesinger.
"Keine Veranlassung"
Die Ruhestätte sei von Anfang an so konzipiert gewesen. Eine Ausnahme gebe es "gerade in diesem speziellen Fall auf gar keinen Fall", betonte Giesinger, "dazu sehen wir keine Veranlassung". Wo und wann der Täter nun begraben wird, war vorerst weiter offen. Als Alternative käme ein Begräbnis in Nordmazedonien infrage, wo der in Mödling aufgewachsene Attentäter zumindest Wurzeln hat. Auch auf dem Wiener Zentralfriedhof gibt es einen Bereich für Muslime.
700 Gräber in Altach
Der Islamische Friedhof in Altach wurde 2012 eröffnet und verfügt über Platz für rund 700 Gräber.
Die von Architekt Bernardo Bader gestaltete Ruhestätte dient auch als Einrichtung zur Verabschiedung im Falle einer Überführung. Rechtsträger ist die Gemeinde Altach, ihr unterliegt die Verwaltung des Friedhofs.
(APA)
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