“Das ist kein Spiel Zweiter gegen Neunter, sondern ein absolutes Spiel auf Augenhöhe”, betonte der Niederösterreicher. Ein Grund für Scherbs Zurückhaltung ist die angespannte Personalsituation – mit Philipp Netzer, Andreas Lukse, Boris Prokopic, Nikola Dovedan und Lucas Galvao fallen gleich fünf Stammspieler aus, zudem ist Louis Ngwat-Mahop fraglich. “Aber wir können es eh nicht ändern. Jetzt können sich eben andere beweisen”, meinte der Niederösterreicher.
Das enttäuschende 0:3 der Vorarlberger in der Vorwoche bei Sturm Graz ist analysiert und abgehakt. “Ich sehe nicht alles negativ. Wir sind nicht so gut, wie wir nach dem Auswärtssieg gegen die Austria gemacht wurden, aber auch nicht so schlecht, wie wir nach dem Sturm-Match gemacht wurden”, betonte Scherb.
Vor den Mattersburgern zeigte der Altach-Betreuer großen Respekt. “Ihre drei Siege im Frühjahr hätte ich auch gern. Bei ihnen ist der Glaube wieder zurückgekehrt, sie haben gute Spieler dazugeholt. Selbst in Salzburg waren sie nicht chancenlos.”
Mattersburg ohne Maierhofer
Allerdings müssen die Burgenländer in Vorarlberg auf Stefan Maierhofer verzichten. Der Stürmer erlitt am vergangenen Samstag gegen den SKN St. Pölten einen Jochbeinbruch und bekommt in der kommenden Woche eine Gesichtsmaske.
Ob der 2,02-Meter-Spieler im Match in einer Woche gegen Rapid eingesetzt werden kann, ist noch offen, im Ländle wird er definitiv fehlen. “Er hat natürlich seine Qualitäten und ist ein wichtiger Spieler für uns, aber wir haben auch guten Ersatz”, sagte SVM-Coach Gerald Baumgartner. Anstelle von Maierhofer könnten Patrick Bürger oder Markus Pink an vorderster Front agieren.
Baumgartner sieht das Gastspiel in Altach als Chance, endlich den ersten Auswärtssieg in dieser Bundesliga-Saison einzufahren. “Doch wir wissen auch, dass es schwierig wird, weil die Altacher wenige Tore bekommen und speziell vor eigenem Publikum sehr stark sind.”
Altach ist heimstärkstes Team
Die sechs Punkte hinter Salzburg liegenden Vorarlberger haben neun ihrer zwölf Spiele in der Cashpoint-Arena gewonnen und sind damit das beste Heim-Team, während für Mattersburg in den elf Auftritten in der Fremde nur zwei Punkte herausschauten. Dank der wiedergewonnenen Heimstärke setzte sich der SVM zuletzt aber um drei Punkte von Schlusslicht Ried ab und ist hinter Salzburg die erfolgreichste Mannschaft in diesem Kalenderjahr. “Wir sind sehr fit, und wenn ein Match auf Messers Schneide steht, können wir noch zulegen. Vielleicht sind das die paar Prozent, die zuletzt den Ausschlag zu unseren Gunsten gegeben haben”, vermutete Baumgartner.
(APA)
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