Altach. Nach einer umfassenden Analyse der Verkehrssituation in der Gemeinde und anschließender Ergebnissausarbeitung, konnte kürzlich das Mobilitätskonzept von der Gemeindevertretung mehrheitlich beschlossen werden. Dazu wurden auch bereits erste Punkte umgesetzt.
Einbindung der Bevölkerung
Da erfolgreiche Mobilitätskonzepte auf einen tragfähigen Konsens mit der Bevölkerung angewiesen sind, wurde auch in Altach zu Beginn des Analyseverfahrens die Bevölkerung mittels Fragebogen und Bürgersammlung in den Prozess eingebunden. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen erarbeiteten die Planer gemeinsam mit einer Planungsgruppe gemeinsame Ziele und diskutierten die vorgeschlagenen Maßnahmen. All diese daraus gewonnen Erkenntnisse sind nun in das fertige Konzept eingeflossen.
Begegnungszone im Ortszentrum
Der Abschlussbericht beschreibt konkrete Lösungsansätze, zeigt Verkehrsströme und hebt Gefahrenstellen hervor. Einer der zahlreichen Punkte ist dabei die Weiterentwicklung der Varianten zur kurzfristigen und mittelfristigen Entlastung der Siedlungsgebiete vom LKW-Verkehr, wozu aktuell die Gespräche zur Anbindung an die Autobahnraststätte laufen. Weiters sieht das Mobilitätskonzept auch die Einführung von Tempo 30 auf allen Gemeindestraßen, sowie die Schaffung einer Begegnungszone im Ortszentrum zwischen Berkmannweg und Kirchfeldstraße vor. Die Bahnstraße, bis zur Kreuzung Sandholzerstraße, sowie die Kopfstraße, Fendweg und Enderstraße werden zu Fahrradstraßen und somit für Fahrradfahrer attraktiv gemacht. Dazu soll auch das Angebot an Fahrradabstellanlagen in der Gemeinde ausgebaut werden.
Erste Schritte bereits umgesetzt
Mit der Umsetzung der ersten Punkte des Mobilitätskonzeptes wurde bereits begonnen und so wurden die Brücken über die Rheintalautobahn saniert und auch für die „schwachen“ Verkehrsteilnehmer sicherer gemacht. Zudem wurden fehlende Straßenspiegel an unüberschaubaren Stellen im Gemeindegebiet angebracht und auch die Beleuchtung im Straßenverkehr wird seit einigen Jahren verbessert. Die restlichen Punkte werden nun sukzessive umgesetzt, wobei hiezu eine Prioritätenliste erstellt wurde. Einer der ersten Umsetzungspunkte ist die Attraktivierung der Bahnhaltestelle Altach, die Arbeiten dazu starten noch in diesem Monat. Den kompletten Abschlussbericht mit allen Lösungsansätzen gibt es auf der Webseite der Gemeinde Altach nachzulesen. MIMA
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