Der Historiker hat jüngst ein neues Werk herausgegeben: „Nationalsozialismus in Vorarlberg“ und spricht im „Alten Landtagssaal“ (Hypogebäude) in Bregenz. Die NS-Geschichte hat in der Stadt und unter ihren Bürgern deutliche Spuren hinterlassen. Meinrad Pichlers jüngstes Buch „Nationalsozialismus in Vorarlberg“ stellt historische Daten, Fakten und Ereignisse des Nazi-Terrors in Vorarlberg dar, die aber darüberhinaus mit den Geschichten von Menschen – Tätern, Opfern und Gegnern – verknüpft werden. Obwohl es in Bregenz meist keine und im 20. Jahrhundert nur einige wenige jüdische Mitbürger und Mitbürgerinnen gab, war der Antisemitismus nicht geringer als anderswo. Auch hier mündete die traditionelle Judenfeindschaft schließlich in den nationalsozialistischen Judenmord. Die so genannten Nürnberger Gesetze von 1935 bestimmten nach dem „Anschluss“ von 1938 auch in Österreich, wer als jüdisch galt und deshalb verfolgt wurde.
Es sind dramatische und tragische Schicksale von Bregenzer Frauen und Männern, die als Juden verfolgt und in vielen Fällen auch zu Tode gebracht worden sind, deren Leben und oft auch Sterben Meinrad Pichler in seinem lokalhistorischen Vortrag nachzeichnen wird. Diese Veranstaltung wurde von der ,Gedenkgruppe Bregenz‘ initiiert. Sie wird vom Ökumenischen Bildungswerk Bregenz mit folgenden Partnern getragen: Carl-Lampert-Forum, Pax Christi Vorarlberg, erinnern.at, Johann-August-Malin-Gesellschaft, Renner-Institut, Grüne Bildungswerkstatt, ACUS-AG für Christentum und Sozialdemokratie, Evangelische Gemeinde A.u.H.B. Bregenz, Jüdisches Museum Hohenems.
Vortrag von Mag. Meinrad Pichler
Als Jüdinnen und Juden verfolgte Bregenzer/innen
am Donnerstag, 8. November 2012, 19.30 Uhr
in Bregenz, Alter Landtagssaal (Hypobank)
Eintritt frei.
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