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Alpine platzierte 100 Mio. Euro schwere Anleihe

Der Geschäftsführer des Baukonzerns Alpine Holding bei einem Pressegespräch am 7. Mai in Wien.
Der Geschäftsführer des Baukonzerns Alpine Holding bei einem Pressegespräch am 7. Mai in Wien. ©Hans Punz/dapd
Der zu 100 Prozent zur spanischen FCC-Gruppe gehörende Baukonzern Alpine Holding GmbH mit Sitz in Salzburg hat eine 100 Mio. Euro schwere Unternehmensanleihe am Markt untergebracht.

Das Orderbuch sei wegen der guten Nachfrage durch institutionelle Investoren bereits vorzeitig geschlossen worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag in einer Aussendung mit. Die Zeichnungsfrist war von 11. bis 18. Mai anberaumt. Das Emissionsvolumen wurde von 70 auf 100 Mio. Euro aufgestockt.

“Wer in das Zukunftsprogramm von Alpine investiert, wird mit einer Verzinsung von 6 Prozent belohnt”, so Unternehmenschef Johannes Dotter. Der jüngste Corporate Bond hat eine Laufzeit von fünf Jahren (endfällig). Die Stückelung beträgt 1.000 Euro.

Der Emissionskurs belief sich auf 101,3 Prozent und beinhaltet eine Verkaufsprovision in Höhe von 1,5 Prozent des Nominales. Joint Lead Manager der Transaktion sind die BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse AG sowie die Raiffeisen Bank International AG. Die Alpine richtete ihren Bond erstmals auch an deutsche Investoren – als “German Arranger” gab der Baukonzern die Baader Bank AG an.

Die Alpine hat auch bereits in den beiden Vorjahren zwei Anleihen mit einem Gesamtvolumen von 190 Mio. Euro platziert – in erster Linie bei österreichischen Privatanlegern.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 kletterte die Bauleistung des Konzerns auf den bisherigen Höchstwert von 3,6 Mrd. Euro. Allerdings brach das Ergebnis nach Steuern von 17,2 auf 10,35 Mio. Euro ein. Der operative Gewinn (EBIT) verringerte sich von 47,91 auf 47,88 Mio. Euro. Der Auftragsbestand verkleinerte sich von 3,323 auf 3,045 Mrd. Euro. (APA)

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