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Alpine mit 2008 zufrieden - EBT stieg um 25 Prozent auf 55 Mio. Euro

Zufrieden mit der Bilanz für 2008 zeigte sich am Freitag die Alpinegruppe: Die Bauleistung stieg um 35 Prozent von 2,6 Mrd. Euro in 2007 auf 3,5 Mrd. Euro und das EBT um 25 Prozent von 44,5 Mio. Euro im Jahr 2007 auf 55 Mio. Euro.

“Wir sind für 2008 mit dem Alpine Gruppenergebnis mehr als zufrieden”, so Dietmar Aluta-Oltyan, Miteigentümer und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Alpine Gruppe, in einer Aussendung. Der Mitarbeiterstand hält bei 15.530.

In den CEE-Ländern betrug die Steigerung der Bauleistung 49 Prozent. Noch eindrucksvoller sei die Steigerung von 21 Prozent in den von Alpine traditionell gut bearbeiteten Heimmärkten wie Österreich, Deutschland und der Schweiz. “Damit wurde die schon starke Marktposition noch weiter ausgebaut”, so Aluta-Oltyan, der nicht damit gerechnet hat, dass die Bauleistung in den CEE Märkten aber auch in den Heimmärkten jeweils um 400 Mio. Euro gesteigert werden könnte.

Der Alpine Gruppe komme zu Gute, dass sie eine sehr hohe Wertschöpfungstiefe in der Gruppe hat. “Wir vergeben nur runde 20 Prozent an Subunternehmen. D.h. 80 Prozent der Bauleistung erwirtschaften wir mit eigenem Personal und Geräten. Daher können wir auch wesentlich unabhängiger agieren und stabiler wachsen”, meinte Aluta-Oltyan.

Für die Bauindustrie insgesamt sieht Aluta-Oltyan schwierige Zeiten kommen: Behaupten würden sich nur jene können, die gut aufgestellt seien. Alpine wäre stark im Infrastrukturbereich engagiert, das sollte ein Vorteil für die Zukunft sein. In den CEE Ländern sollte es aufgrund des enormen Infrastrukturbedarfs wieder aufwärts gehen, sobald die derzeit sehr verunsicherte und daher restriktive Finanzkommunity wieder bereit ist, zu vernünftigen Konditionen Kapital für Großprojekte zur Verfügung zu stellen.

Das Jahr 2009 werde der Konsolidierung und Stärkung der Ertragslage dienen. Ein Auftragsstand per Ende 2008 von knapp über 3 Mrd. Euro lasse erwarten, dass Alpine auch dieses schwierige Jahr gut meistern werde können. Die Integrierung der Alpine Gruppe in den FCC Konzern sei auf einem sehr guten Weg. Die Zusammenarbeit im Bereich der administrativen Abläufe konnte wesentlich weiter entwickelt und ein integriertes Berichtswesen etabliert werden. FCC stehe voll hinter dem österreichischen Baukonzern: FCC habe die Alpine Gruppe 2008 mit einer Kapitalerhöhung in Höhe von 65 Mio. Euro unterstützte.

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