Der Vorwurf hat Vorarlbergs Alpbauern hart getroffen: in den Förderanträgen sollen viele zu große Almflächen angegeben haben. Vor gut zwei Wochen sind 300 Straf- und weitere 200 Rückforderungsbescheide der Agrarmarkt Austria (AMA) an die Land zugestellt worden. Schon im Vorfeld hatte das Landwirtschaftsministerium die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen, um erfolgreich gegen die Bescheide vorzugehen. „Wenn ein Alpbauer bei den Flächenangaben nach bestem Wissen und Gewissen vorgegangen ist, dann bringt er nicht nur die Sanktionen sondern auch die Rückforderungen weg“, so Agrar-Landesrat Erich Schwärzler damals.
Einspruchsfrist ist vorbei
Mittlerweile ist die Einspruchsfrist vorbei. Laut VN-Informationen hat nur etwa jeder dritte Alpbauer aus dem Land Einspruch gegen den Bescheid eingelegt. Teils weil die Rückforderungs- und die Strafhöhen gering waren, ein anderer Teil dürfte nicht aktiv geworden sein, „weil die festgestellten Größenordnungen den tatsächlichen Verhältnissen entsprachen“, erklärt Gebhard Bechter, Direktor der Landwirtschaftskammer auf VN-Anfrage.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.