Nach der Werkzeugausgabe am Zollhaus hinter dem Hinterälpele war schon wenige hundert Meter weiter Schwerstarbeit bei der Weginstandhaltung angesagt: Gleich zwei Tannen waren gestürzt, welche das fünfköpfigen Team aus dem Weg räumte. Dazu wurde der Stamm mit der Motorsäge durchsägt, der umgeknickte Baum zu Fall gebracht und abgeastet, Stammteile in ein Meter Länge am Wegesrand deponiert und der Weg hinauf zum Einstieg in den alpinen Steig von den Ästen befreit.
Seilsicherungen erneuert
Weiter ging der Einsatz des Alpenvereins im sogenannten Latschenhang. Dort wurde für den Drei-Schwestern-Steig Trittholz gehauen, um im steilsten Steigabschnitt neue Stufen anzulegen. Eine weitere wichtige Arbeit bestand in der Instandhaltung der Seilsicherungen. Diese begann damit, dass zunächst neue Verankerungspunkte in den Fels gebohrt wurden und mit Expresskleber fixiert wurden. Später wurde zum einen im Bereich des berühmten Felsenfensters und zum anderen in einem Abschnitt zwischen Kleiner und Mittlerer Schwester und Großer Schwester kurz unterhalb des Gipfels des Drei-Schwestern-Steigs neues Drahtseil verlegt und fixiert.
Bohrmaschine und Kleber
Leiter Harald Hugl bedankte sich bei seinen Mithelfern Thomas Jenewein, Jonas Jenewein, Niklas Britzl und Gregor Jansen vom Alpenverein sowie Philipp Marin als Fahrer der Bergrettung, ohne die der aufwändige Einsatz nicht möglich gewesen wär: „Die Weginstandhaltung bedingt den Transport von schwerem Gerät: Bohrmaschine, Kleber, Motorsäge, Wegmacherhaue, Drahtseil und mehr. Jeder trug etwa 20 Kilo.“
Die Weginstandhaltung des Hohe-Köpfe-Steigs auf der anderen Saminatalseite erfolgt bei nächster Gelegenheit und geeigneter Witterung durch den Alpenverein.
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