“502.864 Mitglieder schenken dem Alpenverein ihr Vertrauen. Es ist überwältigend, wie viele Menschen sich dafür entschieden haben, unseren Weg mitzugehen”, freute sich Alpenvereinspräsident Andreas Ermacora. Ende der 90er-Jahre habe der Alpenverein noch rund 250.000 Mitglieder gehabt. Die positive Entwicklung wird laut Ermacora “vor allem durch die 22.000 Ehrenamtlichen und Freiwilligen ermöglicht, die das Fundament des Alpenvereins bilden.”
14.229 Personen seien dem Alpenverein im Vorjahr neu beigetreten, das entspreche einem Mitgliederzuwachs von 2,9 Prozent. Die Bundesländer mit dem größten Mitgliedszuwachs seien Wien und Tirol, mit einem Plus von 51.756 und 39.130 seit 2005. Das älteste Alpenvereinsmitglied ist 106 Jahre alt, das jüngste 16 Tage. Den Mitgliedschaftsrekord halte eine Wienerin, die seit 91 Jahren beim Alpenverein ist.
Vorarlberg mit 24.100 Mitgliedern
Die Wiener sind im Alpenverein am stärksten vertreten: 113.846 Mitglieder und somit 22,6 Prozent des gesamten Vereins sind in der Bundeshauptstadt registriert. Ein weiteres Fünftel der Mitglieder (103.722 oder 20,6 Prozent) stellt das Bundesland Tirol. An dritter Stelle steht Oberösterreich mit über 65.400 Mitgliedern, gefolgt von der Steiermark (61.900), Salzburg (43.300), Kärnten (36.600), Niederösterreich (31.100), Vorarlberg (24.100) und Burgenland (2.200).
Eine vierköpfige Familie aus Salzburg knackte mit ihrem Beitritt zum Alpenverein in Großarl-Hüttschlag die 500.000-Marke. Ermacora besuchte sie Mitte Jänner und überreichte der Familie einen Gutschein für ein Wochenende im Bergsteigerdorf Mauthen inklusive Aktivprogramm im ÖAV-Freizeitpark. Zur Feier seines 500.000sten Mitglieds hat der Alpenverein außerdem einen Fotowettbewerb ins Leben gerufen. Die zwölf schönsten Fotos sollen in die Sonderedition des Alpenvereinskalenders 2017 aufgenommen werden.
(APA)
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