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Alpen-Bilanz: Der Sommer 2019 war ein guter Sommer

Szene von den Alpen Gafluna und Alpgues
Szene von den Alpen Gafluna und Alpgues ©VN
Es gab 2019 zwar einige Hürden zu meistern. Am Ende der Saison ziehen die Älpler aber eine positive Bilanz. In Vorarlberg werden ca. 520 Alpen bewirtschaftet.
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Auch wenn der schneereiche Winter in vielen Regionen für Betriebs-Verzögerungen sorgte. Der heurige Alpsommer war ein guter Sommer. Diese Einschätzung kommt von Martin Rusch von der Abteilung Alpwirtschaft im Vorarlberger Landhaus.

Der Futteraufwuchs sei gut und die Witterungen günstig gewesen, gibt Rusch gegenüber "ORF Vorarlberg" zu Protokoll. Niederschläge hätten außerdem die drohende Trockenheit in der ersten Saisonhälfte abgewendet.

Insgesamt waren laut Rusch in Vorarlberg 1.000 Älpler im Einsatz, deren Durchschnittsalter unter 30 Jahre liegt.

In der kommenden Woche wird der Großteil der Älpler für 2019 den Betrieb beenden und wieder ins Tal zurückkehren.

Zahlen und Fakten

In Vorarlberg werden ca. 520 Alpen bewirtschaftet. Gealpt wurden ca. 42.000. Die 25.000 Stück Jungvieh entsprechen fast dem gesamten Jungviehbestand in Vorarlberg.

Eine Besonderheit ist die Alpung von knapp 9.000 Milchkühen. Das sind mehr als ein Drittel  des Vorarlberger Milchkuhbestandes. Von 130 Sennalpen wurden ca. 460.000 kg hochwertiger Alpkäse erzeugt. Im Montafon wurde auf 13 Alpen „Sura Kees“ erzeugt und regional vermarktet. Die Restliche Milch wird in die Talsennereien geliefert.

(Red.)

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