Die Erklärungen gingen an die AMA als zuständige Bundesbehörde, auch die Almverantwortlichen seien darüber informiert worden, so Bernhard Jenny von der Landwirtschaftskammer.
Bis zu einer Mio. Euro Rückforderungen
Laut Schätzungen der Vorarlberger Landwirtschaftskammer könnten auf die Vorarlberger Bauern insgesamt bis zu 200.000 Euro an Rückforderungen und Strafen jährlich für die betroffenen Jahre 2009 bis 2013 zukommen, also insgesamt rund eine Mio. Euro. Wenn die Abweichungen zehn Prozent überschreiten, kommt es zu einer genauen Prüfung, bevor Bestätigungen weitergeleitet werden. Wie viele Almen das betreffe, sei schwer abzuschätzen, sagte Jenny.
Sanktionsfreiheit bis zehn Prozent Abweichung
In einer Information der LK auf deren Homepage heißt es: “Es gab das Signal, wenn die Landwirtschafskammern im Einzelfall bestätigen, die Flächenabweichungen seien für den Alpverantwortlichen nicht erkennbar gewesen, kann für Abweichungen bis zu zehn Prozent in einem vereinfachten Verfahren mit einer Sanktionsfreiheit gerechnet werden”. Die AMA werde nun prüfen, ob die Angaben in den Bestätigungen stimmen und die Einschätzung plausibel sei. “Wie in Wien entschieden wird und bis wann, ist noch völlig offen”, gab Jenny allerdings zu bedenken.
(APA)
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