Die Show wurde von Luke Cresswell (Musiker) und Steve McNicholas (Schauspieler und Sänger) entwickelt und 1991 im englischen Brighton ins Leben gerufen. Die Produktion avancierte vom Geheimtipp zum Klassiker und begeistert das Publikum auf der ganzen Welt. So auch das im Bregenzer Festspielhaus.
Abfall-Töne
Unterschiedlicher könnten die Charaktere der Darsteller, die auf der Bühne stehen, gar nicht sein, die sich da zusammenfinden und ein und demselben Ziel nachgehen – aus Plastikschläuchen, Mülleimern verschiedenster Größen, Besen, Sand, Kehrschaufeln, Waschbecken, Händen und Füßen Musik zu machen, die das Publikum von den Stühlen reißt. Vor allem der Rhythmus zählt. Von so viel Synchronisation, Kraft, Humor, Musikgehör und Taktgefühl überwältigt, fällt es auch den Zuschauern bzw. -hörern nicht schwer, sämtliche Anweisungen der Tänzer/ Percussionisten zu befolgen und letztendlich auch ein Teil des gesamtes Programms zu werden.
Wie viele Proben wohl nur für einen Bruchteil der Show nötig waren, kann man sich hier gar nicht vorstellen: Wenn acht Besen gleichzeitig über Sand kreisen, und leise Töne daraus entstehen, wenn sämtliche Töpfe, Pfannen und Mülleimer zu Schlagzeugen umfunktioniert werden und einen Höllenlärm fabrizieren, der trotz allem einen packenden Groove erzeugt. Quasi das gesamte Bühnenbild wird als Instrument genutzt und mit neuen Ideen von der Müllkippe werden zwei Stunden Geklopfe, Gefege, Gescheppere nie langweilig.
Bis 10. Oktober ist das Spektakel noch im Festspielhaus zu sehen. Karten sind erhältlich bei Bregenz Tourismus unter Tel. 05574/4080-0 oder www.bregenzticket.at und in den Vorarlberger Raiffeisenbanken.
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