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Alkounfall am Golfplatz: Greenkeeper mäht GF um

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Symbolbild ©APA-AFP-GETTY IMAGES - MICHAEL COHEN
Auch ein Golfplatz birgt Gefahren, musste ein Geschäftsführer erfahren.

Von VOL.AT-Gerichtsreporterin Christiane Eckert

Ein 51-jähriger Greenkeeper musste sich am Landesgericht Feldkirch wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten. Der Mann hatte mit 1,68 Promille eine Zugmaschine gelenkt und nach einer mehr oder wenigen hitzigen Diskussion mit dem Geschäftsführer des Platzes, diesen am Fuß verletzt. Der Rasenexperte wollte mit seinem Gefährt los, um seiner Arbeit nach zu gehen, der andere wollte noch etwas mit ihm besprechen. Die beiden Männer waren sich nicht einig, ob das Gespräch warten könne oder nicht, irgendwann fuhr der Rasenpfleger einfach los. Dabei erwischte er den Gesprächspartner mit der Zugmaschine am Fuß, das Sprungelenk war gebrochen. Dafür muss der Lenker 1000 Euro Schmerzengeld bezahlen.

Strafe für Alkolenker

An Strafe dafür, dass er sich vor der Anfahrt nicht vergewisserte, dass er niemanden verletzt, muss der Mann 1000 Euro bezahlen, weitere 1000 Euro gab es auf Bewährung. „Sie hatten auch 1,68 Promille“, begründet die Vorsitzende Richterin Sonja Nachbaur den Schuldspruch. An Verfahrenskosten kommen noch 150 Euro dazu. Der Greenkeeper wurde entlassen.

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