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Alexander Razen aus Vorarlberg promoviert "sub auspiciis"

Alexander Razen aus Vorarlberg bekam den Ehrenring verliehen.
Alexander Razen aus Vorarlberg bekam den Ehrenring verliehen. ©APA
Zwei Absolventen der Universität Innsbruck sowie zwei der Medizinischen Universität Innsbruck sind am Montag "sub auspiciis" promoviert worden. Darunter auch der in Feldkirch geborene Alexander Razen. Bundespräsident Alexander Van der Bellen verlieh den vier "Ausgezeichneten" im Rahmen einer akademischen Feier in der Aula der Uni die Ehrenringe "Sub auspiciis Praesidentis Rei Publicae".

Alexander Razen wurde 1984 in Feldkirch in Vorarlberg geboren. Er studierte ab 2003 Technische Mathematik, ab 2004 Betriebswirtschaftslehre und ab 2006 Volkswirtschaftslehre an der Universität Innsbruck. Im Anschluss hat er das PhD-Studium Economics absolviert. Während dieser Zeit hat Razen zwischen 2010 und 2016 als studentischer und wissenschaftlicher Mitarbeiter sowie als Lektor an der Universität Innsbruck gearbeitet. Für seine wissenschaftlichen Leistungen erhielt der Vorarlberger bereits zahlreiche Stipendien und Preise, darunter den Graf Chotek Hochschulpreis oder den Preis des Verbandes Österreichischer Banken und Bankiers.

 

Andrea Ganthaler aus Meran

Die 1987 in Meran in Südtirol geborene Andrea Ganthaler begann 2006 ein Biologie-Studium an der Universität Innsbruck, das sie 2012 mit einem Master in Botanik abschloss. 2016 folgte der Abschluss im PhD-Studium der Biologie. Neben ihrer Tätigkeit als studentische Mitarbeiterin sammelte Ganthaler Berufserfahrung als Junior Researcher bei “alpS” und als wissenschaftliche Mitarbeiterin in zwei Drittmittel-Projekten. Ihre PhD-Arbeit beschäftigte sich mit Infektionen der Fichte durch den Forstschädling Fichtennadelblasenrost und lieferte wichtige Grundlagen für das Verständnis der Schädlings-Wirt-Interaktion und somit für die Entwicklung von nachhaltigen Anpassungsstrategien der Forstwirtschaft, teilte die Universität mit.

Anna Posod aus Klagenfurt

Bei den beiden geehrten Absolventen der Med-Uni handelt es sich um die 1987 in Klagenfurt geborene Anna Posod und den 1983 in Linz geborenen Markus Pirklbauer. Posod studierte an der Medizin Uni Innsbruck Humanmedizin. Neben ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Neonatologischen Labor der Univ.-Klinik für Pädiatrie II (Neonatologie), das sie derzeit stellvertretend leitet, absolvierte sie ab 2012 ein berufsbegleitendes Doktoratsstudium der klinisch-medizinischen Wissenschaften im Rahmen des OeNB-Jubiläumsfondsprojektes “Frühgeborene und frühe Marker für ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko”.

Pirklbauer absolvierte das Humanmedizinstudium an der Medizin Uni Innsbruck. Seit 2008 ist er an der Innsbrucker Univ.-Klinik für Innere Medizin IV (Nephrologie und Hypertensiologie) beschäftigt und dort – nach Abschluss der Facharztausbildung für Innere Medizin (2015) bzw. Nephrologie (2017) – nun als leitender Oberarzt tätig.

Das bedeutet “sub auspiciis”

Hervorragende Studienleistungen werden in Österreich in Form der “Promotio sub auspiciis Praesidentis rei publicae” (Promotion unter den Auspizien des Bundespräsidenten), abgekürzt auch “Sub-auspiciis-Promotion”, ausgezeichnet. Es handelt sich um die höchstmögliche Auszeichnung von im Studium erbrachten Leistungen in Österreich. Voraussetzungen für die Zulassung zu einer Promotion “Sub auspiciis Praesidentis” sind die Absolvierung der Klassen der Oberstufe einer höheren Schule mit Auszeichnung, eine Matura mit Auszeichnung, das Absolvieren der einschlägigen Studien mit Auszeichnung und die Beurteilung der Dissertation und das Absolvieren sämtlicher Rigorosen bzw. der Abschlussprüfung mit der Note “Sehr gut”.

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