Albert Walser (75)

Als Albert zwei Jahre alt war, verstarb seine Mutter, dadurch entwickelte er eine besonders starke Bindung zu seinem Vater. Schon gleich nach der Pflichtschule nahm er eine Arbeit in der Spulerei Huber in Altach an. Um den Vater zu entlasten und eigenes Geld zu verdienen arbeitete der Jubilar in verschiedenen, nicht immer leichten Arbeitsbereichen. 1960 absolvierte Herr Walser den Lkw-Führerschein und fand für einige Jahre eine Anstellung als Lkw-Fahrer. Albert wurde eine gute Arbeitsstelle in einer Verpackungsfirma in der Schweiz angeboten. Dort war der Jubilar 30 Jahre geschätzter Mitarbeiter bis zu seiner Pensionierung. Durch die Liebe kam Albert nach Hohenems. 1962 schloss er mit Lydia Aberer den Bund fürs Leben. Das Ehepaar erwarb sich in der August-Reis-Straße ein älteres Haus, das sie nach und nach mit viel Eigenleistung zu einem schönem Eigenheim ausbauten. Die Familie vergrößerte sich um fünf Söhne und eine Tochter. Den Tod von Tochter Renate, die vor vier Jahren durch einen Verkehrsunfall ums Leben kam, hat das Ehepaar nie ganz überwunden. Mittlerweile ist der Jubilar schon Opa von 13 Enkelkinder und Uropa von Urenkelin Laura, die stets etwas Turbulenz und Leben ins Haus bringen. Seit seiner Pensionierung kann sich Albert vermehrt seinem Hobby, der Kaninchenzucht, widmen. Seit vielen Jahrzehnten ist er Tätomeister und Funktionär beim Kaninchenzuchtverein und hat schon viele namhafte Preise durch seine außergewöhnlichen Züchtungen erhalten. Weite Reisen bedeuteten Albert nie sehr viel. „In Österreich ist es am schönsten“ meint der Jubilar, der mit seiner Gattin in der Pensionszeit schon viele Gegenden in Österreich besucht hat. Herr Walser ist ein Mensch, der mit seinem Durchsetzungsvermögen und Freude an der Arbeit viel erreicht hat. Er freut sich, gesund die etwas ruhigere Zeit in seinem Leben genießen zu können. Dem langjährigen treuen Leser der VN die besten Glück- und Segenswünsche!