Biologen äußerten sich am Mittwoch erzürnt, da es sich um eine vom Aussterben bedrohte Art handle.
Ursprünglich habe er das Tausch-Angebot des Italieners zurückgewiesen, sagte Hysni Xhemali der örtlichen Zeitung Metropol. Als ihm aber ein nahezu neuwertiger Mercedes versprochen worden sei, sei er doch schwach geworden. Die Schildkröte soll den Angaben zufolge in einen Zoo in die italienische Hauptstadt Rom gebracht werden.
Plötzlich habe er beim Fischen im Meer ein großes schwarzes Ding im Netz gehabt, schildete Xhemali seinen überraschenden Fang. Fünf Freunde hätten ihm geholfen, dass seltene Tier an Land zu bringen. Am Ende hätten sie einen mechanischen Greifarm benötigt.
Der Direktor des albanischen naturwissenschaftlichen Museums äußerte sich empört. Schließlich handle sich wahrscheinlich um eine Ledernacken-Schildkröte (Dermochelys Coriacea), die äußerst selten sei. Sie stehe auch unter dem Schutz der Cites-Vereinbarung für bedrohte Tierarten, die auch Albanien und Italien unterzeichnet hätten. Die einzige jemals zuvor gefangene Schildkröte dieser Art habe 820 Kilogramm gewogen. Er selbst habe schon im Rahmen eines von den Vereinten Nationen unterstützten Programms mehr als 450 Schildkröten aus den Netzen von Fischern gerettet, sagte der Biologe.
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