Die Beamten seien zusammen mit italienischen Soldaten der Friedenstruppe KFOR für den Schutz einer Gruppe serbischer Rückkehrer zuständig gewesen, die sich in der Stadt Pec bei Behörden registrieren wollten, teilte die UNO-Mission UNMIK in Pristina mit. Die albanischen Protestierer hätten Steine und Molotow-Cocktails geworfen.
Die Serben gehören zu einem Rückkehrprojekt für das Dorf Osojane bei Pec. Etwa 50 Menschen seien am Nachmittag in einem Bus mit Begleitschutz in die Stadt gefahren, wo sich schnell mehrere hundert albanische Protestierer versammelt hätten, sagte ein UNMIK-Sprecher. Die Friedensschützer brachten die Serben in einem Gebäude in Sicherheit, vor dem es zwei Stunden lang gewaltsame Auseinandersetzungen gab. Es waren Spezialeinheiten der Polizei aus Spanien und Argentinien eingesetzt. Mindestens zwei Polizisten wurden verletzt.
Es handelt sich um einen der schwersten Zwischenfälle, seit es im August bei gewalttätigen Zusammenstößen zwischen Kosovo-Albanern und internationalen Sicherheitskräften 60 Verletzte gegeben hatte. Das Kosovo steht seit 1999 unter Verwaltung der Vereinten Nationen.
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