Lustenau. Vergangenen Samstag ging es im Seniorenheim im Lustenauer Hasenfeld actionreich zu. Bei der diesjährigen Abschlussübung der Freiwilligen Feuerwehr arbeiteten alle Blaulichtorganisationen und das Einsatzkommando Cobra Vorarlberg eng zusammen und übten für den Ernstfall. Mit den Codes F4 und R4 (Großereignis) wurden die Feuerwehr und das Rote Kreuz ins Hasenfeld gerufen.
Action im Seniorenheim
Kommandant-Stellvertreter Florian Kremmel und Zugskommandant Jürgen Hämmerle von der Lustenauer Feuerwehr ließen sich dieses Jahr ein ganz Besonderes Szenario einfallen: Ein Attentäter legte im Seniorenheim Hasenfeld an drei verschiedenen Stellen Feuer und stach anschließend auf zwei Personen ein. Er nahm er sich eine Geisel und versuchte mit einem Fahrzeug zu flüchten. Noch bevor der Attentäter vom Einsatzkommando Cobra Vorarlberg gestellt und abgeführt wurde, konnte die Geisel selbstständig flüchten.
Die Aufgabe der Feuerwehr war es, die verschiedenen Brände zu löschen, alle Personen aus dem Gebäude zu retten und dem Roten Kreuz zu übergeben. Die Rettung der Personen erfolgte unter schwerem Atemschutz sowie mit Hilfe der Drehleiter. Die Rotkreuz-Abteilung Lustenau hatte die Aufgabe mit Unterstützung des KAT-Teams Vorarlberg die verletzten sowie unverletzten Personen zu versorgen und zu betreuen.
Die angeheuerten Statisten erschwerten den Einsatzkräften die Bergung aller Verletzten indem sie rebellierten, sich wehrten oder nicht auf die Anweisungen hörten.
Nach der Arbeit das Vergnügen
Viele Zuschauer aus der Bevölkerung, von befreundeten Nachbarfeuerwehren und der Politik bestaunten die mutigen Rettungs- und Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit. Neben Kommandant Dietmar Hollenstein bedankte sich auch Lustenaus Bürgermeister Kurt Fischer bei der Abschlussbesprechung bei allen für die tolle Zusammenarbeit der verschiedenen Rettungsorganisationen während des ganzen Jahres.
Im Anschluss lud uns die Gemeinde Lustenau traditionsgemäß in das Lustenauer Feuerwehrhaus zu einem gemütlichen Ausklang mit einem Essen ein.
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