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Al Kaida: Britische Königin ist "Feindin des Islam"

Der Stellvertreter von Al-Kaida-Chef Osama bin Laden, Aiman al Zawahiri, hat einem Pressebericht zufolge Königin Elizabeth II. als "einen der schlimmsten Feinde des Islam" bezeichnet.

In einem Videoband, in dem sich die Terrororganisation zu den Londoner Bombenanschlägen vom 7. Juli bekannte, warnt Zawahiri der Zeitung „Sunday Times“ zufolge Moslemführer in Großbritannien, die „zum Wohlgefallen von Elizabeth arbeiten, die an der Spitze der Anglikanischen Kirche steht“.

Der Zeitung lag nach eigenen Angaben die insgesamt 27 Minuten lange Videobotschaft vor, in der sich auch einer der mutmaßlichen Selbstmordattentäter, Mohammad Sidique Khan, äußert. Teile der Aufnahme waren im September von dem arabischen Fernsehsender Al Jazeera ausgestrahlt worden.

Der britische Inlandsgeheimdienst MI5 habe den Personenschutz der Queen benachrichtigt, hieß es weiter. Ein ranghoher Regierungsvertreter bestätigte der Zeitung, der MI5 kenne die Aussagen Zawahiris über die britische Monarchin, die zuständigen Behörden seien informiert worden. Bei den Terroranschlägen auf die Londoner U-Bahn und einen Bus hatten die vier Selbstmordattentäter am 7. Juli 52 Menschen mit in den Tod gerissen.

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