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"Aktion Arschloch" und Co.: Deutsche Bands setzen sich für Flüchtlinge ein

Der Song "Schrei nach Liebe" bekommt wieder ungewollte Relevanz.
Der Song "Schrei nach Liebe" bekommt wieder ungewollte Relevanz. ©AP/Sujet
Man ist es ja von ihnen gewohnt, dass sie nicht auf den Mund gefallen sind - und das Beweisen sie auch in dieser Sache: Namhafte deutsche Bands unterstützen den Aufruf gegen rechtsextreme Angriffe auf Flüchtlinge.

Die aktuelle Flüchtlingsproblematik hat im Nachbarland Deutschland mitunter dramatische Folgen – auf die prominente Musiker nun reagieren: Sie fordern nämlich Schutz für Asylbewerber, weil die Bedrohung durch rechtsextreme Gewalttäter immer gefährlicher werde.

Zu den Unterstützern zählen Bands wie Die Ärzte, Beatsteaks, Deichkind, Jan Delay, Die Toten Hosen, Sportfreunde Stiller, Tocotronic und weitere. Insgesamt 20 Bands unterstützen die Aktion, die von den Organisationen “Pro Asyl” und “Kein Bock auf Nazis” ins Leben gerufen wurde. Am 4. Oktober soll zudem ein großes Solidaritätskonzert für Flüchtlinge in Berlin stattfinden. Der Gig soll einen Tag nach den Feiern zum 25. Jahrestag der deutschen Einheit vor dem Reichstagsgebäude stattfinden. Geplant sind Auftritte von Künstlern, die für ihr Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit bekannt sind, etwa Peter Maffay, Udo Lindenberg oder Herbert Grönemeyer.

 “Aktion Arschloch” der Ärzte

Viral wird derzeit auch die so gennante “Aktion Arschloch” (#AktionArschloch), die sich dafür einsetzt, das der bekannte Ärzte-Song “Schrei nach Liebe” aus dem Jahr 1993 wieder in die Charts kommt. Der Song richtet sich gegen Neonazis und soll gegen die aktuelle Gewaltwelle aufrütteln.

Die Ärzte selbst sollen die “Aktion Arschloch” nicht gestartet haben.

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