Der Batterien- und Akkumulatoren-Händler AKKU Mäser mit Stammsitz in Dornbirn treibt seine österreichweite Expansionsstrategie weiter voran. Wie Geschäftsführer Christopher Schöpf gegenüber der Wirtschaftspresseagentur.com erklärte, habe Akku Mäser per 21. März 2016 die Innsbrucker Firma Batteriecenter West übernommen. Dieser langjährige Mitbewerber von AKKU Mäser ist insbesondere auf den Handel mit Traktionsbatterien spezialisiert, die für den Antrieb von Elektrofahrzeugen, etwa Gabelstaplern, verwendet werden. Im Rahmen der Übernahme wurde eine neue Gesellschaft gegründet, die zukünftig als Industriebatterien-West GmbH am Markt auftritt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Neuen Fachbereich dazugewonnen
Die Gelegenheit zur Übernahme ergab sich durch die pensionsbedingte Suche nach einer Nachfolgeregelung bei dem Tiroler Unternehmen, sagte Schöpf. Dass AKKU Mäser den bisherigen Mitbewerber übernommen hat, hat nach Angaben von Schöpf zwei Gründe. Erstens verfolge AKKU Mäser nach wie vor das Ziel, in jedem österreichischen Bundesland einen Standort zu betreiben. Bislang hat das Unternehmen neben Dornbirn und jetzt Innsbruck zwei weitere Standorte in Linz und Wels. Sie treten am Markt als IGB Industrie- und Gewerbebatterien Ltd auf. Zweitens sei die Tiroler Firma mit ihrem Fokus auf Traktionsbatterien in einem Bereich tätig, in dem AKKU Mäser bislang nicht direkt aktiv gewesen sei. “Mit dieser Übernahme können wir in Österreich, wenn nicht sogar auch in Deutschland und der Schweiz, das wohl umfangreichste Komplettsortiment an Batterien und Akkumulatoren anbieten.” Da jeder AKKU-Mäser-Standort immer das gesamte Sortiment der Gruppe biete, würden alle Kunden von der Übernahme profitieren.
26 Mitarbeiter in der Gruppe
Gegenwärtig beschäftigt die Firmengruppe AKKU Mäser insgesamt 26 Mitarbeiter, davon 19 in Dornbirn. Das Unternehmen ist in den drei Geschäftsbereichen Einzelhandel, Großhandel und Produktion tätig, wobei der Löwenanteil auf den Großhandel mit Firmenkunden entfällt. Die Produktion umfasst die Akku-Konfiguration gemäß Kundenvorgaben sowie den Zellentausch bei verbrauchten Akkus. Der Exportanteil beläuft sich auf etwa 60 Prozent, die wichtigsten Exportmärkte sind Deutschland, die Schweiz und Italien.
Für heuer Umsatzsteigerung geplant
Im Geschäftsjahr 2014/15 (30.9.) erzielte die Firmengruppe einen Umsatz von 4,5 Millionen Euro und bewegte sich damit auf dem Niveau des vorangegangenen Jahres. Die Ertragssituation sei durch Investitionen für die Suche nach Fachpersonal sowie durch bauliche Sanierungen der beiden Standorte in Linz und Wels belastet, sagte Christopher Schöpf. Allerdings sei man mit der Entwicklung von AKKU Mäser durchaus zufrieden. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Schöpf eine Umsatzsteigerung um mehr als zehn Prozent auf 5,1 Millionen Euro. “Derzeit liegen wir 30 Prozent über dem Vorjahresniveau.” Darin sei das zusätzliche Umsatzvolumen des neuen Tochterunternehmens noch nicht enthalten. Die Steigerung basiere vielmehr auf einer deutlichen Steigerung des Exportgeschäftes. (wpa-gübi)
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