Akademischer Mentalcoach: Umfassende Ausbildung für einen Zukunftsberuf

Fünfter Universitätslehrgang Mentalcoaching erfolgreich abgeschlossen

19 Teilnehmer des Universitätslehrgangs “Mentalcoaching” schlossen vergangenen Freitag Europas einzige akademische Ausbildung zum Mentalcoach erfolgreich ab. Bereits zum fünften Mal konnte Univ.-Prof. Dr. Erich Müller von der Universität Salzburg die “akademischen Mentalcoaches” in einen Beruf mit Zukunft entlassen: Für qualifizierte Mentalcoaches gibt es einen wachsenden Markt und ein breites Betätigungsfeld.

Fünf Semester dauerte die Ausbildung zum “Akademischen Mentalcoach”, die die 19 Studenten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz gestern in Bregenz abschlossen. Alle Teilnehmer absolvierten den Unilehrgang nebenberuflich. Das erfordert Durchhaltevermögen: Mit zehn Wochen Unterricht in Bregenz und mehr als 1000 Stunden im Heimstudium zeigen die Absolventen auch abseits ihrer fachlichen Qualifikation als Coach mentale Stärke.

“Unsere Studenten bestätigen mir immer wieder, dass sie sich neben der fachlichen Ausbildung auch stark persönlich weiterentwickeln”, erzählt Collegeleiterin Christine Meusburger. Grund dafür ist schon allein die in die Ausbildung inkludierte Selbsterfahrung und Supervision sowie die begleitete Berufspraxis. Laut Meusburger ist sie in diesem Umfang nur in der von der Universität Salzburg und dem Mentalcollege Bregenz angebotenen Ausbildung vorhanden. Darin sieht auch Dr. Walter Rieder, seit Freitag Akademischer Mentalcoach, die Stärke dieser Ausbildung: “Zudem können die Referenten durch ihre große Erfahrung neben der mentalen Methodik auch den Blick für die Arbeit mit Menschen öffnen. Das erst macht die Qualität eines Mentalcoaches aus.”

Dienstleistung für alle Lebensbereiche

Seit 2005 hat der wissenschaftliche Leiter des Universitätslehrgangs “Mentalcoaching” Univ.-Prof. Dr. Erich Müller bereits 85 Diplome “Akademischer Mentalcoach” überreicht. Der Schlüssel für eine professionelle Dienstleistung liegt immer in der Qualität der Ausbildung. Aus dem Leistungssport ist seit langem bekannt, wie wichtig die hohe Qualität im mentalen Coaching ist. Müller: “Längst aber ist die Unterstützung im mentalen Bereich in alle Lebensbereiche hineingewachsen. Das zeigen auch die Betätigungsfelder der frischgebackenen Mentalcoaches: Sie werden ihr Wissen im traditionellen Sportbereich, aber auch in neuen Gebieten wie beispielsweise bei der Unterstützung von Menschen mit körperlichen Symptomen umsetzen.”

Praxisnahe Ausbildung

Im Mittelpunkt der fünfsemestrigen Ausbildung steht die Entwicklung der fachlichen, unternehmerischen und persönlichen Kompetenz. Der Lehrgang ist mit zehn Präsenzwochen speziell auf berufstätige Studierende ausgerichtet. Ein internetgestütztes Fernlern- und Betreuungsangebot sowie die Unterstützung bei der Umsetzung des Gelernten in die Praxis sind die tragenden Säulen der Ausbildung. Eine Zulassung zum Lehrgang ist, alternativ zur allgemeinen Universitätsreife, auch mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und entsprechender Berufspraxis möglich.

Neben der international anerkannten Bezeichnung “Akademischer Mentalcoach” – bescheinigt durch ein Abschlusszeugnis der Universität Salzburg – erhalten die Absolventen den vollen Befähigungsnachweis zur Anmeldung des Gewerbes “Lebens- und Sozialberatung”. Dies ist in Österreich die gesetzliche Voraussetzung für eine selbständige Tätigkeit im Bereich Persönlichkeitscoaching.

Dem “Akademischen Mentalcoach” steht ein breites Betätigungsfeld in einem wachsenden Markt offen: Vom mentalen Sport- und Wettkampfcoaching, über mentales Berufs- und Karrierecoaching bis hin zu mentalem Ausbildungs- und Lebenscoaching.