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AK-Wahlen: Neos Vorarlberg kritisieren Zwangsmitgliedschaft

Die Vorarlberger Neos kritisieren den ihrer Meinung nach ideenlosen AK-Wahlkampf.
Die Vorarlberger Neos kritisieren den ihrer Meinung nach ideenlosen AK-Wahlkampf. ©VOL.AT/Hartinger
Anlässlich des Beginns der AK-Wahlen protestieren die Neos Vorarlberg gegen die geltende Zwangsmitgliedschaft. Weil sich keine der wahlwerbenden Parteien dagegen ausgesprochen hat, will Neos-Arbeitnehmersprecher Florian Küng nach eigenem Bekunden einen leeren Stimmzettel abgeben.

Das Neos-Programm “Pläne für ein neues Österreich” sehe ein Ende aller Zwangsmitgliedschaften vor, so Küng.

Frage nach Zukunftskonzepten

Küng kritisiert außerdem, dass die wahlwerbenden Gruppen völlig ohne Vorschläge für “enkelfitte” Pensionen und ohne Konzept für eine langfristige Finanzierung des Sozialstaates in die Wahlwerbung gingen. “Zahllose Image-Plakate und aus Zwangsbeiträgen finanzierte Briefe mit verkürzten Werbebotschaften – das ist alles, was die Mitglieder erfahren. Aber wer von denen denkt einige Jahre voraus?”

Detaillierte Vorschläge und Kandidatenlisten müsse man mühselig suchen, ärgert sich der Vorarlberger Neos-Politiker, der laut eigenen Angaben beruflich selbst im Angestelltenverhältnis tätig ist.

Parteiprogramm

Landessprecher Chris Alge vertritt dieselbe Ansicht wie sein Parteikollege und bekräftigt die grundsätzliche Position der Partei: “Zwangsmitgliedschaften lehnen wir ab, egal in welcher Kammer. Wir fordern die freie Entscheidung für alle Bürgerinnen und Bürger, ob und wo sie Mitglied sein wollen.” (red)

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