Das große Ziel der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG) in Vorarlberg ist, bei der anstehenden AK-Wahl im Jänner und Februar Stimmen dazuzugewinnen. „Die Chance, die Mehrheit der FCG/ÖAAB Liste zu brechen, war noch nie so groß wie jetzt. Die schwarzen GewerkschafterInnen kritisieren zwar die eigene Partei in der Bundesregierung, unterstützen sie aber weiterhin“, stellt AK-Vizepräsidentin Manuela Auer der Liste von Hubert Hämmerle die Glaubwürdigkeit in Abrede.
„Wir, die FSG-Vorarlberg, kämpfen mit aller Kraft für die Rechte der ArbeitnehmerInnen in diesem Land und wehren uns gegen die arbeitnehmerfeindliche Politik der Bundesregierung“, betont Auer.
Errungenschaften in Gefahr
„Hart erkämpfte Errungenschaften und die Rechte der ArbeitnehmerInnen sind mit dieser Konzernregierung in Gefahr. Es wird an einer der besten Sozialversicherungen der Welt herumgepfuscht, es wird ein Arbeitszeitgesetz eingeführt, das hinten und vorne von Lücken und Schlupflöchern gespickt ist, in der Bildung werden Schritte zurück anstatt nach vorn gemacht, die Pflege wird vernachlässigt, arbeitssuchenden Menschen wird die Unterstützung gekürzt und Hilfe suchende Flüchtlinge werden auf abscheuliche Art und Weise außer Landes gebracht“, zählte Auer vor über 140 Besuchern der Wahlkampfveranstaltung in der Fabrik Kaltenbrunn in Bludenz auf.
„Während die schwarzen GewerkschafterInnen in Vorarlberg sich darüber aufregen, stimmen ihre ÖAAB-Kollegen in Wien bei diesen Schandtaten zu“, kritisiert die FSG-Spitzenkandidatin.
Großes Interesse an Engagement
„Wir wollen Fairness und Gerechtigkeit für alle Menschen, die in diesem Land einen Beitrag leisten. Dafür stehen wir und dafür kämpfen wir – weil sich nicht jeder selbst wehren kann“, betonte Auer. Die Listenerstellung mit 140 KandidatInnen sei auch aufgrund der aktuellen politischen Lage besonders leicht gewesen.
„Es haben weit mehr als 140 FSG-Mitglieder ihre Mithilfe angeboten und riesiges Engagement gezeigt. Leider konnten wir nicht alle auf unsere Liste setzen“, bedauert Auer. Die KandidatInnen seien sehr sorgfältig ausgewählt worden. „Wir haben geschaut, dass wir eine große Vielfalt zusammenbekommen und Frauen und Männern aus allen Bereichen und Branchen vertreten sind – von Produktionsbetrieben bis hin zum Gesundheitswesen“, berichtet die AK-Vizepräsidentin.
„Wir stehen für Gerechtigkeit, Solidarität und Fairness und wir setzen uns für eine menschenfreundliche Arbeitswelt, faire Löhne und soziale Sicherheit ein“, fasst Auer die Anliegen der FSG-Vorarlberg zusammen. „Gerade unter dieser arbeitnehmerfeindlichen Bundesregierung braucht es eine starke AK. Deshalb bitte ich um Unterstützung und vor allem vom Wahlrecht Gebrauch zu machen“, so Manuela Auer abschließend.
(red)
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