Ein Test der Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich hat erhöhte Werte von Nickel und Blei in Modeschmuck für Kinder ergeben. In drei der neun in Filialen gängiger Ketten gezogenen Proben wurden die Grenzwerte überschritten, in einem Fall jener für Blei sogar um das 12,8-fache. Das berichteten die Konsumentenschützer am Mittwoch in einer Presseaussendung.
Schädigung des Nervensystems
Kinder nehmen Schmuck häufig in den Mund. Dadurch könne es zur Aufnahme von Blei kommen, so die AK. Bereits bei geringer Konzentration drohen demnach eine Schädigung des Nervensystems und negative Einflüsse auf die kindliche Intelligenz. Nickel ist das Kontaktallergen mit der höchsten Sensibilisierungsrate. Da die Allergie nicht heilbar ist, sollten Kinder sowenig Kontakt wie möglich mit dem Material haben.
“Der Handel sollte vor dem Inverkehrbringen von Produkten, vor allem wenn sie für Kinder gedacht sind, Analysen auf gesundheitliche Unbedenklichkeit vom Umweltbundesamt oder einer anderen Prüfstelle einholen” verlangte Georg Rathwallner, Leiter der Konsumenteninformation in der AK OÖ. (APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.