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AK Hämmerle: "Unfaire Behandlung muss ein Ende haben"

©Foto: Christian Stuppner
Bregenz - In Bregenz sagte der Vorarlberger AK-Präsident Hubert Hämmerle, dass es sich bei der Invaliditäts- bzw. Berufsunfähigkeitspension um ein unfaires System handle.

Denn ohne Berufsschutz schauen Arbeitnehmer/innen aus diversen Branchen im Falle von schwerer Krankheit durch die Finger. „Die jetzige Rechtssprechung ist in dieser Form nicht tragbar. Auch gesundheitlich angeschlagene Arbeitskräfte müssen die Chance auf eine adäquate Stelle erhalten und sollten im Arbeitsprozess weiter integriert werden“, fordert Hämmerle.

An sinnvollen Maßnahmen schlägt Hämmerle vor:

– ausgehend von den vorhandenen Kenntnissen und Fähigkeiten soll der Arbeitnehmer höher qualifiziert werden, keinesfalls sollte eine Umschulung auf minderwertigere Tätigkeiten stattfinden.

– Für die Dauer des Rehabilitationsverfahrens kann es nicht zum Anfall einer Pension kommen

– Nach erfolgtem Abschluss des Rehabilitationsverfahrens besteht bis zur Erlangung eines adäquaten Arbeitsplatzes Anspruch auf eine „Arbeitsmarktrente“, die aus Mitteln des AMS zu bezahlen ist. Die AK Vorarlberg fordert deshalb einen Rechtsanspruch auf berufliche Rehabilitation sowie die Einführung einer Arbeitsmarktrente bis zur Erlangung eines Arbeitsplatzes.

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