Ebenso kritisch wie der Landesverband für Gesundheits- und Krankenpflege sieht AK-Direktor Rainer Keckeis die Einführung einer Pflegelehre. Diese passe nicht in die aktuelle Pflegelandschaft und könne nicht das Argument dafür sein, dass das System billiger werden müsse. Im Gegenteil gelte es, die Qualität in der Pflege hoch zu halten.
Keckeis bezeichnet das bisher diskutierte Modell der Pflegelehre als „unausgegoren“. Dieses passe nicht in die aktuelle Pflegelandschaft. Die wiederholten Hinweise auf das Schweizer Modell der Pflegelehre seien zwar interessant, doch habe das System der Eidgenossen mit der österreichischen Realität nichts zu tun. Und mit der Pflegeassistenz nur ein Stück aus dem Schweizer Modell herauszubrechen und damit eine Bildungs-Sackgasse zu erzeugen, hält der AK-Direktor überhaupt für verfehlt.
„Wir sehen die Diskussion sehr kritisch“, sagt Keckeis und weiter: „Wer mit der Einführung einer Pflegelehre das Ziel verfolgt, Kosten im System zu reduzieren ist auf dem Holzweg. Das hat trotz aller Bemühungen auch bei den Eidgenossen nicht geklappt.“
Quelle: AK Vorarlberg/Brunner
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