Die französische Airline müsse umgerechnet rund 840.000 Euro an die Familie des früheren Generalstaatsanwalts Marcelle Valpacos Fonseca zahlen, urteilte ein Bundesrichter in Rio de Janeiro am Donnerstag (Ortszeit). Die Katastrophe sei auf das “fahrlässige Verhalten” von Air France zurückzuführen.
Valpacos Fonseca saß in der Unglücksmaschine, die in der Nacht auf 1. Juni auf dem Flug AF447 von Rio nach Paris ins offene Meer gestürzt war. Dabei kamen 228 Menschen ums Leben. Die Unglücksursache ist bis heute ungeklärt, weil die Flugschreiber der Maschine nicht gefunden wurden. Inzwischen hat Air France entschieden, den Meeresgrund ab Mitte März erneut abzusuchen.
Air France und auch dem europäischen Flugzeugbauer Airbus war nach dem Unfall vorgeworfen worden, sie hätten zu lange auf die außen angebrachten Geschwindigkeitsmesser der Maschinen vertraut, obwohl es mit den sogenannten Pitot-Sonden etliche Zwischenfälle gegeben habe. Mittlerweile haben zahlreiche Hinterbliebene von Opfern Schadenersatzklagen eingereicht.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.