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Affenhaus muss doch nicht zusperren

Das Affenhaus am Gelände des ehemaligen Safariparks Gänserndorf muss nun doch nicht zusperren. „Wir wollen keinem Tier etwas Böses“, betonte Bürgermeister Johann Karl (S) am Mittwochabend.

In einer Gemeinderatssitzung wurde allerdings beschlossen, Räumungsklage gegen die Pächterin des gesamten Areals einzubringen.

Doch egal, wie lang sich das Verfahren auch ziehen werde, die Affen und ihre Pfleger dürfen bleiben: „Wir dulden sie weiterhin – so lange die Betreuung und Fütterung gesichert ist“, nannte Karl die Bedingungen.

Die so genannten „Bittleihverträge“ mit den Tierschutzvereinen „Momo“ und „Vier Pfoten“ wurden aufgelöst. Ein weiteres Problem sieht der Gänserndorfer Bürgermeister mit den 14 Löwen, die immer noch im hinteren Teil des ehemaligen Parks untergebracht sind: „Jugendliche haben wiederholt Mutproben durchgeführt – sie haben versucht, so nahe wie möglich an die Tiere heranzukommen – das ist sehr gefährlich.“

Mindestens bis Ende August sind die Raubkatzen in ihrem Käfig in Gänserndorf, anschließend werden die Verantwortlichen wohl eine neue Bleibe für die Vierbeiner finden müssen. Wie das Gelände des Safariparks nachgenützt werden soll, darüber gibt es bis dato keinerlei konkrete Pläne.

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