Bald ist wieder Weihnachten, die Kinder sehnen sich nach dem Fest am 24. Dezember. Jeden Morgen im Dezember sollen sie mit dem Adventskalender daran erinnert werden, dass der Tag wieder näher gerückt ist. Doch so machen Familien kamen Zweifel, ob sie sich dieses Jahr einen Adventskalender zulegen sollen,der Grund: Die Stiftung Warentest prüfte pünktlich zur Vorweihnachtszeit Schokoladen-Adventskalender – und fand Rückstände von Mineralöl in der Schokolade.
“völlig an den Haaren herbeigezogen”
Einige Hersteller dieser befallenen Kalender wettern nun gegen die Stiftung. Laut “Bild.de” unter anderem die Bremer Firma “Hachez Chocolade”, die den Testern vorwirft, Unsicherheiten zu verbreiten, die “völlig bei den Haaren herbeigezogen sind”. Dass die Gesundheit der Verbraucher gefährdet werden könnte, sei ” nicht einmal ansatzweise nachgewiesen”.
Auch der Produzent der berühmten Milka – Schokolade,”Kraft Foods” äußert sich zu den Vorwürfen: “Wir möchten darauf hinweisen, dass diese Thematik nicht Schokoladen-spezifisch ist. Mineralölbestandteile kommen allgegenwärtig in der Umwelt vor.”
“Arko” nimmt Adventskalender aus dem Verkauf
Anders reagierte die Süßwaren-Firma “Arko”: “Wir haben rein vorsorglich entschieden, den betroffenen Artikel sofort aus dem Verkauf zu nehmen”, sagte der Geschäftsführer Torsten Teufert gegenüber der Nachrichtenagentur dapd. Der Kaufpreis solle den Kunden erstatten werden.
“Confiserie Heilemann” und “Riegelein Confisserie” wollen ihre Adventskalender nun selbst nochmal überprüfen.
Der Bundesverband der deutschen Süßwarenindustrie bezog ebenfalls Stellung zu den Testergebnissen; die Schokolade sei weder gesundheitsgefährdend, noch gebe es einen Grenzwert für Mineralölreste. Die Mineralöle tauchen häufig auf.
(VOL.AT)
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