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Adam Green mit Akustik Show im Conrad Sohm

Adam Green braucht keine Band um sein Publikum zu unterhalten.
Adam Green braucht keine Band um sein Publikum zu unterhalten. ©Beate Rhomberg
Adam Green bot seinem Publukum mit seiner Show im Sohm einen kurzweiligen Abend.
Adam Green im Conrad Sohm

Dornbirn. Vor ausverkauftem Haus spielte Ausnahmemusiker Adam Green letzte Woche im Conrad Sohm eine sympathische und publikumsnahe Show, die zeitweise einem Wunschkonzert glich, denn Adam Green richtete sein Programm ganz nach den Wünschen des Publikums. “Anything but Jessica Simpson. Don’t just make me play my most famous song”, war seine Bedingung an die Fans, die während des Konzerts laufend per Handschlag persönlich begrüßt wurden. So viele Besucher hätte er sich wohl im abgelegenen Sohm nicht erwartet. “When we drove up here, we thought there would only be a lot of deers in the audience”, lachte er.Kickstarter Projekt

Nur mit einer Gitarre und seinem Ex-Moldy-Peaches-Kollegen Toby Goodshank als Begleitung hüpfte Adam Green pausenlos von einer Seite der Bühne auf die andere und lieferte eine mehr als amüsante Show. Die Akustik Tour ist aber derzeit nicht sein einziges Projekt. Nach seinem Regiedebüt im Film “The Wrong Ferrari”, der im DIY-Style großteils mit einem iPhone aufgenommen wurde, möchte das aus New York stammende Multitalent nun eine moderne Version des orientalischen Märchens “Aladdin” drehen. “This time I want it to be professional but I can’t afford to pay it myself”, erklärte er und kurz darauf folgte auch schon sein Anliegen. Seine Tour nutzt er gleichzeitig als Chance, zahlreiche Fans auf sein Kickstarter Projekt aufmerksam zu machen. Wer seine Emailadresse auf eine Liste schrieb, bekam am Tag nach dem Konzert ein persönliches Email von Adam Green mit einem Link zum Kickstarter Video.

Ein Star zum anfassen

Ein Song nach dem anderen wurde an diesem Abend rausgehauen. Von “Gemstones” über “Carolina”, “Bluebirds” oder “Emily” bis zu Liedern aus seinen gemeinsamen Album mit Bikini Shapiro aber natürlich wurde auch “Jessica Simpson” den Fans nicht vorenthalten. Zwischendurch wurden auch Mikro und Gitarre weggelassen, Adam Green performte als Zugabe a capella und ließ sich vom üblichen Lärm im Publikum nicht beirren. Irgendwann war auch der letzte still und lauschte seiner Stimme zu “We’re not supposed to be lovers” und “Baby’s gonna die tonight”. Damit aber nicht genug – wer wollte konnte Adam Green nach der Show persönlich kennenlernen und sich die versprochene Umarmung abholen. Ein Star zum Anfassen eben und ein äußerst gelungender Abend.

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