Bei uns im Land wurden am Donnerstag die größten Neuschneemengen Österreichs gemessen. Das weiß man bei der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik). Bis zu 20 Zentimeter sind etwa in der Arlbergregion alleine am Vormittag zusammengekommen, das Rheintal zog dann über den Tag mit ungefähr derselben Menge nach. “Gestern hat es im ganzen Land keinen einzigen Ort gegeben, an dem es nicht geschneit hat”, versichert Wetterexperte Günter Scheibenreif in Bregenz. “Außerdem war es durchgehend kalt: Sogar die Höchsttemperaturen bewegten sich gestern im Minus-Bereich.”
Höchstwert: 1 Grad
Auch am Freitag wird es laut Scheibenreif vereinzelt etwas schneien, doch nicht in den rauen Mengen von gestern. Tagsüber seien immer wieder Aufhellungen möglich, frostig kalt soll es aber dennoch bleiben der Wetterexperte prognostiziert für heute Höchstwerte von bis zu maximal einem Grad im Rheintal.
Vorschau für das Wochenende
Der nächste ordentliche Schwung Schnee soll schon Freitag Nacht kommen. Vor allem in der Nacht und am Samstag Morgen kann es kräftig schneien; bis zum Nachmittag sollen die Schneefälle dann aber nachlassen und bis zum Abend gar ganz ausklingen. Der Sonntag bleibt weitgehend Schneefall-frei. Die Temperaturen liegen an beiden Tagen im Minus-Bereich.
Des einen Freud…
Wohingegen Kinder, Spaziergänger, Wintersportler und andere Schneefreunde mit dem weißen Pulver ihren Spaß hatten, gab es zahlreiche Mitbürger, denen der kräftige Niederschlag einen Strich durch die Rechnung machte: So blieben unzähliche Fahrzeuge hängen oder standen quer, selbst auf der Rheintalautobahn gab es nur in bescheidenem Tempo ein Vorankommen. So war etwa die Autobahnauffahrt Feldkirch-Frastanz temporär von einem hängengebliebenen Lkw blockiert, bei der Arlberg-Schnellstraße bei Bings musste aufgrund eines Schwerfahrzeugs, das nicht mehr weiterkam, gar eine Richtungsfahrbahn gesperrt werden. Während es im Straßenverkehr am Vormittag bei leichten Verletzungen und Blechschäden blieb, mussten laut RFL (Rettungs- und Feuerwehrleitstelle Feldkirch) mehrere Personen nach Stürzen wegen Knochenbrüchen versorgt werden.
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