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Achtung: Konsumfalle Handy!

Bregenz - Das Mobiltelefon als Zahlungskarte ohne Limit. Nichts ist mit einem Handy heutzutage unmöglich. Die Arbeiterkammer Vorarlberg hat am Mittwochvormittag auf die Konsumfalle Handy aufmerksam gemacht.  | 

Haben Sie gewusst, dass Ihr A1- oder ONE- Vertragshandy automatisch für paybox freigeschaltet ist und somit auch als mobile Geldbörse funktioniert? Die “Freunde” eines 14- jährigen Lauterachers jedenfalls schon. Diese haben ihrem Kumpel nämlich einfach 245 Euro geklaut- ganz einfach, per paybox auf ihr Handy. Ein 13-Jähriger drückte sich per Handy Zigaretten aus dem Automat, zwei weitere Jugendliche zockten per Mobiltelefon um 360 Euro einige Runden Online-Poker. Alles kein Problem – das Handy macht`s möglich. Zwischenzeitlich häufen sich die Beschwerdefälle verzweifelter Eltern bei der Arbeiterkammer Vorarlberg.

Die AK fordert deswegen die Verbesserung der Sicherheitsvorkehrungen. Vor der Inanspruchnahme solcher Dienste müssen dieselben Sicherheitsmaßnahmen gelten, wie bei einem Vetragsabschluss hinsichtlich eines Mobilfunkanschlusses selbst, so AK Präsident Hubert Hämmerle.

Außerdem will die Arbeiterkammer Schluss mit dem automatischen Service machen, ohne weitere Registrierungen und Sicherheitsvorkehrungen Leistungen von Dritten bezahlen zu können. “Und der Jugendschutz muss auch gewährleistet sein”, so Hämmerle weiter. Die entsprechenden Gesetzte müssen eingehalten werden und Schutzbestimmungen ,wie es sie auch im Bankwesengesetzt gibt, müssen zur Anwedung kommen.

Übrigens: Wenn die betroffenen Unternehmen von der Arbeiterkammer kontaktiert und mit den Vorwürfen konfrontiert werden, kommt laut AK meist eine relativ gleichgültige Antwort zurück.

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