Acht Monate muss der junge Mann absitzen. Der Rest wurde auf Bewährung ausgesprochen. Den Schaden – rund 1000 Euro Beute – haben die Eltern des Jungen bereits wieder zurückbezahlt. Der überfallenen Angestellten muss der Verurteilte 200 Euro für die psychischen Leiden bezahlen. Zudem erhält er nach der Haftentlassung einen Bewährungshelfer und muss zum Antiaggressionstraining.
Geständig
Vor Gericht zeigte sich der Bursch voll geständig und entschuldigte sich bei den Opfern. Der Angeklagte, so Verteidiger Stefan Denifl, habe sich in einer Krisensituation befunden. Er hatte seine Lehrstelle verloren, mit der Familie gestritten und vor dem ersten Überfall zu viel getrunken.
Mit einer Strafe von 24 Monaten hat der junge Mann Glück. Mildernd wurden die bisherige Unbescholtenheit, das Geständnis, das jugendliche Alter, die Schadenswiedergutmachung und die verminderte Zurechnungsfähigkeit gewertet. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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