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Absurdes Drama "Striptease" in den Kammerspielen

In eine absurde Situation entführten Salzburger Schauspielstudenten am Mittwoch in den Kammerspielen des Salzburger Landestheaters. Im Rahmen der JugendTheaterTage Salzburg feierte das Drama "Striptease" von Slawomir Mrozek Premiere.
Szenenbilder der Premiere

Die Helden des Dramas ”Striptease” sehen sich mit einer absurden Situation konfrontiert. Ihnen bleibt nichts anderes übrig als diese Situation zu erkennen, sie auf irgendeine Weise zu erklären und somit auch ihre eigene Position ihr gegenüber neu zu definieren. Im Stück handeln die beiden Herren streng nach den Anweisungen der Hand, die ihre eigenen Lebensanschauungen offenbart und entblößt.

Bei Mrozek entwickelt sich das Absurde aus der Beziehung zwischen den gegensätzlichen Figuren. Schließlich repräsentieren die beiden Herren eine unterschiedliche Weltanschauung. Doch dieses Absurde verfolgt ein moralisches Ziel. Nicht die Ideologie allein macht die Botschaft dieser Dramen aus; Slavomir Mrozek geht es vor allem um menschliche Verhaltensnormen.

1. Herr: Tobias Ofenbauer (Absolvent des Mozarteums im Bereich Schauspiel)
2. Herr: Sören Canenbley (Studierender des Mozarteums im Bereich Schauspiel, 4. Jahrgang)

Bühnenbild: Christina Pointner (Studierende des Mozarteums im Bereich Bühnenbild, 4. Jahrgang)
Regie: Martin Schmiederer

Martin Schmiederer studierte zunächst 1 Jahr Schauspiel in Hamburg, assistierte bei Michael Bandt (Cyrano de Bergerac / Winterhuder Fährhaus Hamburg, JugendTheaterTageSalzburg 2009), am Salzburger Landestheater (Mama Muh / Regie: Gunilla Hallström), am Mozarteum Salzburg (Wie es euch gefällt / Regie: Wolf-Dietrich Sprenger) und ist derzeit Assistent von Matthias Kniesbeck bei den Salzburger Festspielen. Mit Striptease von Slawomir Mrozek debütiert er als Regisseur.

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