In Frastanz bei Feldkirch hat sich Dienstag abend ein ungewöhnlicher Unfall ereignet. Eine Autofahrerin fuhr auf der Bundesstraße (B190) vermutlich in Selbstmordabsicht in einen entgegenkommenden ÖBB-Bus. Glücklicherweise gab es “nur” vier Verletzte und Blechsalat.
Laut Mitteilung der Sicherheitsdirektion Vorarlberg wollte die 37jährige Frau aus Nenzing kurz vor 16.30 Uhr den aus Feldkirch kommenden und mit 20 Fahrgästen besetzten ÖBB-Bus – nach eigenen Angaben in Suizidabsicht – rammen. Der 34jährige Busfahrer reagierte rasch, bremste und versuchte auf die Gegenfahrbahn auszuweichen.
Die lebensmüde Autofahrerin prallte gegen die rechte Vorderecke des Busses. Sie wurde verletzt aus dem Wrack ihres Wagens geborgen. Auch drei Bus-Passagiere wurden leicht verletzt, sie konnten nach ambulanter Behandlung im Landeskrankenhaus Feldkirch in häusliche Pflege entlassen werden. Während der Bergungs- und Aufräumungsarbeiten war die B 190 längere Zeit total gesperrt.
(Bilder: Hofmeister)
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