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Abschlussübung der Ortsfeuerwehr Röthis

Große Jahresabschlussübung der Ortsfeuerwehr Röthis beim Jugendhaus.
Große Jahresabschlussübung der Ortsfeuerwehr Röthis beim Jugendhaus. ©Helmut Welte
 Am Dienstag Abend hielt die Ortsfeuerwehr Röthis ihre diesjährige Jahresabschlussübung beim Jugendhaus der „Offenen Jugendarbeit Vorderland“ ab.
Abschlussübung Röthis

Und die Florianijünger hatten zusammen mit der Rotkreuzabteilung Rankweil und dem Kriseninterventionsteam Vorarlberg, sowie der Polizeiinspektion Sulz  einiges an Arbeit zu leisten.

Täuschend echtes Übungsszenario
Herbert Knünz
und Kommandant Joachim Ellensohn, bewiesen bei der Erstellung des Übungsszenarios große Kreativität, erstellten eine Abschlussübung, welche den Einsatzkräften alles abverlangte und zudem nach großer Harmonie in Sachen Zusammenarbeit verlangte.

„Im hinteren Teil des Jugendhauses befanden sich drei Jugendliche beim Wasserpfeifen Rauchen und Gas Schnüffeln, was zu einer Explosion führte. Alle drei Jugendlichen erlitten Brandverletzungen, wobei einer von ihnen sich im Schock Zustand absetzte und erst gesucht werden musste. Durch den sich rasch ausbreitenden Brand wurde drei Personen im Obergeschoss, sowie drei Jugendlichen im Kellerabteil der Fluchtweg versperrt, sie konnten sich nicht  mehr selbst in Sicherheit bringen und mussten gerettet werden“, beschreibt Herbert Knünz das Übungszenario.

Die mit rund 25 Mann und drei Fahrzeugen angerückte Ortsfeuerwehr Röthis mit Einsatzleiter Alois Keckeis, arbeitete trotz der gewollt erzielten Hektik ruhig und zielstrebig, sowie auf fachlich sehr hohem Niveau. Die ersteintreffende Röthner Feuerwehr musste sich erst einen Überblick verschaffen und versuchen Kontakt mit den eingeschlossenen Personen aufzunehmen.
Zur Verstärkung, bzw. zur Versorgung und Betreuung der verletzten Personen, sowie der an den Brandplatz herbei geeilten Eltern und Freunde, wurde die Rotkreuzabteilung Rankweil, das Kriseninterventionsteam Vorarlberg verständigt, welche bei der Übung einiges an Arbeit zu leisten hatten und ebenfalls einen hohen Ausbildungsstand bewiesen.
Die vermissten, verletzten Personen wurden von zwei Atemschutztrupps bzw. über eine Leiterhebel Bergung gerettet und dem Roten Kreuz zur weiteren Versorgung und zum Abtransport ins Krankenhaus übergeben. „ Wir hatten acht verletzte Personen zu versorgen, welche alle ins Krankenhaus gebracht werden mussten“, wusste Rot Kreuz Chef  Walter Zimmermann bei der Abschlussbesprechung zu berichten. Das Kriseninterventionsteam unter der Leitung von Isabell Monier, welche im nahe gelegenen Musikhaus einen Betreuungsraum eingerichtet hatten, mussten sechs Verletzte und Angehörige, sowie einige Jugendliche an der Einsatzstelle  betreuen. Gute Arbeitet geleistet hat auch die Polizeiinspektion Sulz mit Kommandant Otto Moser, sowie das Team der Offenen Jugendarbeit Vorderland mit Nicole Beck, Nicoletta Obkircher und Markus Schwarzl, die beruhigend auf die Jugendlichen einwirkten.

Ziel wurde erreicht
Nach zirka eineinhalb Stunden konnte das Übungsziel erreicht, alle verletzten Personen geborgen, abtransportiert bzw. moralisch betreut, sowie der Brand gelöscht werden. „ Eine starke Leistung aller beteiligten Rettungsorganisationen, die sehr gut miteinander harmonierten“, sparte Übungsbeobachter Kommandant Joachim Ellensohn nicht mit Lob für alle Beteiligten. Wie immer bei derartigen Übungen oder Einsätzen ist eine reibungslose Kommunikation, eine enge Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr, Rettung, KIT und Polizei von großer Bedeutung. Das diese gute funktioniert hat davon konnte sich Vizebürgermeister Burkhard Nesensohn mit zahlreichen Gemeindevertretern, Abschnittskommandant Michael Moosbrugger, dem Geschäftsführer des Vorderlandhauses Hartwig Längle, sowie viele Zuschauer überzeugen.

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