Dabei bezeichnete das Kirchenoberhaupt Klöster als geistliche Oasen. Der Besuch des Papstes galt auch der Päpstlichen Hochschule in Heiligenkreuz, die den Namen Papst Benedikt XVI. trägt.
Der Heilige Vater würdigte Heiligenkreuz als profilierten Studienort, wo eine vertiefte Verbindung von wissenschaftlicher Theologie und gelebter Spiritualität möglich ist. Vor allem bei der Ausbildung von Priester- und Ordenskandidaten müssten die Verantwortlichen alles tun, um die adäquaten Wege der Ausbildung zu finden, so dass zugleich Fides et Ratio – Glaube und Vernunft, Herz und Hirn gefördert werden, forderte der Papst.
Am Vormittag hatte Benedikt XVI. im Stephansdom in Wien eine Messe zelebriert und dann am Stephansplatz das traditionelle Angelusgebet abgehalten. Dabei hielt er ein Plädoyer für eine christlich geprägte Sonntagskultur. Der Sonntag habe sich in den westlichen Gesellschaften zu einem bloßen Wochenende gewandelt. Oft fehle dieser freien Zeit die innere Mitte, die Begegnung mit Gott. Alle österreichischen Bischöfe nahmen an der Messe teil. Der Stephansdom war bis zum letzten Platz gefüllt. Vor dem Dom konnten Tausende Gläubige das Geschehen auf Videowalls mitverfolgen. Beim Angelusgebet am Stephansplatz waren laut Polizei rund 20.000 Menschen anwesend.
Unmut bei Papst-Fans aber auch Zustimmung löste die Demonstration der Plattform Wir sind Kirche aus. Die kleine Gruppe von Kirchenkritikern machte am Sonntag mit Transparenten auf ihre Anliegen aufmerksam, da ein Gespräch mit dem Heiligen Vater nicht zustande gekommen war.
Als letzter Programmpunkt des Papstbesuchs stand am Abend noch ein Treffen mit freiwilligen Helfern im Wiener Konzerthaus auf dem Programm. Am Abend tritt Benedikt seinen Rückflug nach Rom an.
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