Das gilt besonders in Zonen mit hohem Schadenspotential und in Siedlungsgebieten. Die Maßnahmen entlang des Bregenzer Bodenseeufers sind dementsprechend eine nötige Investition in die Sicherheit und die Zukunft der Stadt. Das betonte Wasserlandesrat Dieter Egger zum Abschluss der Hochwasserschutzmaßnahmen, der gemeinsam mit Bürgermeister Markus Linhart und der Bregenzer Bevölkerung heute, Freitag, in den Seeanlagen gefeiert wurde.
Mit der Umsetzung der Arbeiten wurde im Frühjahr 2000 begonnen. Insgesamt wurden in den letzten sieben Jahren rund 3,3 Millionen Euro in den Hochwasserschutz für Bregenz investiert. LR Egger: Bund und Land leisten mit einer Kostenbeteiligung von 90 Prozent den maßgeblichen Beitrag an der Realisierung.
Unter anderem wurden die Mauerkrone und die Dämme im Bregenzer Uferbereich erhöht. Die neuen Schutzanlagen liegen 38 Zentimeter höher als die Hochwasser-Rekordmarke von 1999. Weiters wurden neue Pumpen installiert und Kanäle abgesichert. Laut Bgm. Linhart ist dank dieser Maßnahmen bei künftigen Hochwasserereignissen ein sehr hohes Maß an Sicherheit für das Bregenzer Stadtgebiet gegeben.
In den Jahren 2001 bis 2006 wurden bereits entlang des Polderdamms und am Harder Seeufer umfangreiche Hochwasserschutzmaßnahmen mit Gesamtinvestitionen von fast zehn Millionen Euro realisiert. Damit, so LR Egger, sind wir am Vorarlberger Bodenseeufer nun gegen ein hundertjährliches Ereignis mit einem Wasserstand von 398 Meter gerüstet. Ein gewisses Restrisiko – etwa ein noch höhrerer Bodenseewasserspiegel oder der Ausfall eines Pumpwerkes – wird sich aber nie völlig ausschalten lassen.
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