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Abschiebungen 2018: 60 Prozent waren Europäer

Die meisten Abschiebungen betreffen Europäer.
Die meisten Abschiebungen betreffen Europäer. ©APA (Symbolbild)
Im Jahr 2018 hat Österreich rund 4.700 Personen abgeschoben. 60 Prozent von ihnen waren Europäer. Die meisten Abschiebungen betrafen Slowaken, Serben, Ungarn und Rumänen, berichtete das Ö1-"Morgenjournal".

2.100 der abgeschobenen Personen waren EU-Bürger, das sind 45 Prozent. Rechnet man Serben, Mazedonier, Albaner und Bosnier dazu, kommt man auf 2.900 bzw. 63 Prozent aller Abgeschobenen. Es dürfte sich dabei um Obdachlose, Arbeitslose und straffällig gewordene Personen handeln. An erster Stelle stehen die Slowaken mit 600 Personen, gefolgt von Serben, Ungarn und Rumänen. An fünfter Stelle stehen Nigerianer, dahinter folgen Georgier und Afghanen.

Die Zahl der Asylwerber aus Georgien hat sich von 80 auf 218 fast verdreifacht, da Georgier seit einem Jahr ohne Visum in die EU einreisen dürfen. Laut Günter Ecker vom Verein Menschenrechte Österreich handelt es sich großteils um kranke Georgier, die einen Asylantrag stellen, um in Österreich sozialversichert zu sein und eine medizinische Behandlung zu bekommen.

(APA/Red)

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