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Ablehnung für Khol-Vorschlag aus Vorarlberg

Sicherung des Sozialsystems durch mehr Zuwanderung – diesen Vorschlag brachte Nationalratspräsident Khol. Ablehnend fallen nun auch die Reaktionen aus Vorarlberg aus.

Im Ländle herrscht großteils Einigkeit, was die Haltung zu Khols Vorschlag betrifft. Scharfe Kritik kommt von der Freiheitlichen Jugend. „Österreich ist kein Einwanderungsland“, so der Kommentar des Landesvorsitzenden Manuel Zosel. Um Österreichs Zukunft zu sichern, müsse man die Familien entlasten und die Einwanderung beschränken, so Zosel. Harte Worte in Richtung Khol kommen auch vom ÖGB. Landesvorsitzender Norbert Loacker fordert von der Regierung Zukunftsperspektiven statt Zwangsbeglückung. Laut Loacker habe Khol in den letzten Jahren mit seiner Politik genau jene Situation gefördert, die er jetzt beklage. Keine direkte Kritik an seinem Parteikollegen übt Ländle-ÖVP-Klubobmann Markus Wallner. Für eine Zuwanderungsdebatte sieht aber auch er – zumindest in Vorarlberg – keinen Grund. Vielmehr sollten die bereits hier lebenden Ausländer besser integriert werden, betont Wallner.

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