Abenteuer Nünar-Regatta

Lustenau. Die elfte Auflage der Nünar-Regatta entwickelte sich auch diesmal bei herrlichem Wetter zu einem wahren Publikumsmagneten.

Hunderte begeisterte Zuschauer verfolgten zu Fuß oder per Fahrrad die insgesamt 30 Crews entlang dem Neu- nerkanal auf ihrem Parcours durch die einzigartige Riedlandschaft, feuerten die Teilnehmer kräftig an oder reichten ihnen die eine oder andere dringend notwendige Stärkung. Die 30 abenteuerlich anmutenden Wasserfahrzeuge, die im Vorfeld der Gaudi-Regatta in akribischer Kleinarbeit von den Teams selber gebaut worden waren, hatten die Strecke zwischen dem Rohr am Alten Rhein und der Brücke beim Hundesportplatz in der Nähe der Firma Saeco möglichst schnell zurückzulegen. Bei der Kons-truktion und dem Bau der Wasserfahrzeuge war der Fantasie der Teilnehmer keine Grenze gesetzt, alles was schwimmt und sich mechanisch fortbewegen kann, war beim Bewerb zugelassen.

Für alle Altersgruppen

Unter den Startern waren neben dem Organisationsteam um Christoph Wöginger und Thomas Pachole auch eine Mannschaft mit Bürgermeister Kurt Fischer und seiner Gattin Beate, die mit viel Energieeinsatz im hüfthohen Gerinne dafür sorgten, dass sich ihr Gefährt ein wenig schneller dem Ziel nähern konnte. Unterwegs gab es verschiedene Labstationen, bei denen es für die Bootsbesatzungen kein Entrinnen gab. Bemerkenswert auch die Schülerteams der HS Kirchdorf, die dank der Ini-tiative ihrer Lehrerin Doris Alge und mit Hilfe einiger Sponsoren durch ihre Teilnahme die Klassenkasse für die kommende Sportwoche kräftig aufbessern und somit ihre Eltern finanziell entlasten konnten. Sie hatten über den Zeitraum von acht Wochen jeweils in Zweierteams in ihrer Freizeit die Wasserfahrzeuge aus Petflaschen geplant und gebaut und machten wie viele andere Teams bei der begeisternden Nünar-Regatta eine wirklich gute Figur.

Text und Foto: Josef Hämmerle